So ein BS Design Konzept ist einfach salopp gesagt! In verbindung mit der Bedienung per Maus.. Schachsinn.
Also die Normal-User die ich an das Ding gesetzt habe (in der VM auf dem Mac, also ohne Touchscreen) finden das alle ziemlich cool. Wie gesagt: Du darfst nicht von Dir als Power-User / Entwickler ausgehen. Metro ist für den Consumer-Markt designed worden, und der Consumer-User benutzt den Rechner komplett anders als jemand, der damit Vollzeit arbeiten muss und das volle Potential so einer Kiste dann auch privat ausnutzen will. Das kann der normalsterbliche DAU einfach nicht, und für den ist es Ideal eine Kachel anzuklicken und zu surfen, oder eine Kachel anzuklicken und dann den Brief zu schreiben. Und wenn er in einer anderen Kachel dann noch Facebook-Status-Updates seiner Freunde sieht, dann ist der vollkommen glücklich. Der normalsterbliche User will kein Startmenü in dem er etwas suchen muss - auch wenn das für uns ala "Win-Taste, 'De'(ENTER) -> Delphi startet" natürlich sehr effizient ist. Der will keine Fenster durch die Gegend schubsen. Meine Verlobte haut mich immer, wenn den Browser mal verkleinere um zwei Sachen nebeneinander zu sehen. Sie "will den immer groß haben". Und sie ZIEHT ihn immer groß. Sie weiss nicht, dass man da mit Doppelklick auf die Titelzeile das Ding maximieren kann, oder dass es da einen Menüpunkt zu gibt. Und wenn ich es ihr erkläre, dann zieht sie ihn das nächste mal trotzdem wieder groß und regt sich auf. Kachel für Internet, draufklicken, Fullscreen-Browser - das ist ihr Traum. Kachel für Word, draufklicken, losschreiben. Dass will der User. Nicht Startmenü, suchen oder rumklicken, Anwendung hochholen, erstmal nach links oben Schieben und groß ziehen, und dann tippen, und sich ärgern dass eine andere Anwendung von alleine ein Fenster aufmacht dass vor dem Text hochpoppt.
Das Bedienkonzept ist eigentlich genial einfach, und das wird sich für den Consumer-Bereich auch ganz sicher durchsetzen.