Wie gelangt denn der Softwarehersteller an die
dcu? Gibt es dort einen "Zaubercompiler" mit erweiterten Möglichkeiten?
Ja, er hat Zaubercompiler.
Es geht hier primär darum das nicht Hinz und Kunz hergehen und ihre eigenen "gefixten" Packages sich neu erstellen und dann unter gleichen Namen verteilen und damit die ultimative
DLL-Höller hervorzaubern. Ist aber ähnlich dem das du ja auch keine MFC/ATL's-DLLs selbst neu kompilieren kannst/darfst.
Ich probierte einmal, eine "systemnahe" (bwz. fundamentale) Pascalunitdatei zu verändern (abzuspecken). Recht bald kamen beim Compilieren Fehlermeldung in der Art "Die
Unit A und die
Unit B wurden mit unterschiedliche Versionen der
Unit C compiliert". Irgendwann ließ ich die Finger davon, wenn man kleinere Exe-Dateien erhalten möchte, sollte man am besten gleich mit der (von Luckie gut beschriebenem) Non-
VCL-Programmierung beginnen.
Wer unbedingt die kleinesten Exe's haben will muss halt mehr Zeit in die Entwicklung stecken. Das was du als abspecken ansiehst wird vermutlich jeweils von 1% der Entwickler benötigt (o.k in den Codes wird vermutlich bei XE2 auch noch
Win9x-Altlasten in kleinen Teilen stecken).
In gewissen Ausnahmefällen (z.B. Fehler i.S. von falsch und/oder i.S. von unvollständig oder bei speziellen Anpassungszwängen) sollte es doch auch möglich sein, fundamentale Units über ihren Quelltext anzupassen, oder?
Wenn die Fehler nicht gerade ein Starten der App verhindern ist m.E. der Weg der TNT-Controls eine gute Möglichkeit.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.