Vielleicht sollte man den Aufruf korrekt durchführen?
Delphi-Quellcode:
procedure Test(i: IInterface);
begin
end;
var
o: TInterfacedObject;
begin
o := TInterfacedObject.Create;
Test(o as IInterface); //<- RefCount wird automatisch erhöht
//Objekt "lebt" noch!
end;
Gratulation, du hast den Scope nun auf die komplette Routine erweitert. Führt trotzdem dazu, dass o am Ende freigegeben wird. Mit diesem Vorgehen kann man gut
RAII in Delphi umsetzen.
Ich habe den Eindruck, daß einige Leute gar nicht mehr ohne "Compiler-Magie" leben können und wenn diese mal versagt, kommt gleich das große Gezetere und der Hinweis darauf, wie toll das andere Sprachen hinbekommen...
Ich hab den Eindruck, dass du nicht weißt, wovon du sprichst. Klar, in dem Beispiel, hast du dem Objekt ein paar Zeilen mehr Lifetime geschenkt. Löst aber nicht das Problem, dass die Referenzzählung irgendwann unweigerlich zuschlägt. Das kann man nur durch explizites Aufrufen von _AddRef umgehen. Und dann hast du das Problem bloß verschoben, denn in dem Fall musst du entweder die Objekt Referenz so lange rumschleppen, bis du es freigeben musst, oder über einen cast des interfaces das dahinterliegende Objekt freigeben, da dass ja durch das Aushebeln der Referenzzählung durch das explizite um 1 erhöhen nicht mehr automatisch freigegeben wird. Fakt ist, ohne die Referenzzählung auszuschalten, bekommst du keine gescheite Vermischung von TInterfacedObject Derivat Referenzen und interface Referenzen hin.