Ich begrüße das sehr. Es ist vielleicht keine wirklich sinnvolle "allround"-Politik von ihnen zu erwarten, aber sie repräsentieren einen immer schwerer wiegenden Aspekt der Gesellschaft erheblich fokussierter als jeder andere. Die Grünen haben ganz genau so angefangen, als Ein-Themen-Partei, mit einem Thema, dass immer mehr und mehr Leute interessierte und für wichtig befanden. Auch wenn bei den Grünen mittlerweile viel vom anfänglichen Idealismus gewichen ist, sind sie aber auch heute noch unsere "grüne" Partei - nur dass sie in den Mainstream geraten ist, und dessen Zwängen nun unterliegt. Ihr Schwerpunkt und die grundsätzliche Aussage "Umwelt ist wichtig genug, sie politisch zu repräsentieren" ist geblieben, und das ist es, was ich mit mittelfristig von den Praten auch erhoffe. Radikale Spinner mit weltfremden Über-Ideologien, die mangels Größe sogar merkbar/hörbar/lesbar waren, hatten die Grünen auch, die sind kein Gegenargument.
Gesellschaftlich stehen sie
imho für die Aussage (des Volkes): "Informationspolitik ist uns heute wichtig genug, um sie ins tagespolitische Geschehen zu bringen, und wir brauchen endlich Fachleute die das tun, die ihr großen Parteien uns nicht liefern könnt oder liefern wollt."
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)