Sobald lesend auf ein Property zugegriffen wird (also nicht Property
:= ...), wird READ verwendet, welches eine lokale Kopie des Wertes erstellt.
Alles was in dieser Kopie verändert wird, hat keinen Einfluß auf das Property.
[add] (bei direkten Zugriffen auf Felder ht es doch Einfluß, was aber so nicht erlaubt ist)
Darum wirft man hier nun auch endlich mal einen Compiler-Fehler.
Was aber leider auf Record-Methoden noch nicht zutrifft, da man diese nicht als "Konstant" deklarieren kann.
Ist schon witzig, wie man darüben dennoch eine Konstante verändern kann.
Dieser Code
Delphi-Quellcode:
with t.Item do
begin
s := ':(';
writeln(s); // str
b := true;
writeln(b); // true
end;
writeln(t.Item.s); // str <-- data loss
writeln(t.Item.b); // false <-- data loss
t.Item.s := ':)';
writeln(t.Item.s); // str <-- data loss
macht nun Folgendes:
Delphi-Quellcode:
Temp1 := t.Item; // t.Item {Getter}
begin
Temp1.s := ':(';
writeln(Temp1.s);
Temp1.b := true;
writeln(Temp1.b);
end;
Temp2 := t.Item;
writeln(Temp2.s);
Temp3 := t.Item;
writeln(Temp3.b);
Temp4 := t.Item;
Temp4.s := ':)';
Temp5 := t.Item;
writeln(Temp5.s);
(die Codeoptimierung ist natürlich so schlau möglichst nur eine Temp-Variable zu nutzen und diese überall wiederzuverwenden, was aber an den auszuführenden Befehlen nichts ändert)
Da Emba ja leider nicht von selber auf die Idee kommt, hier nachher die TempVar an den Setter zurück zu übergeben, muß man es manuell machen.
Delphi-Quellcode:
MyVar := t.Item; {Getter}
with MyVar do
begin
s := ':(';
writeln(s);
b := true;
writeln(b);
end;
t.Item := MyVar; {Setter}
writeln(t.Item.s); {Getter}
writeln(t.Item.b); {Getter}
MyVar := t.Item; {Getter}
MyVar.s := ':)';
t.Item := MyVar; {Setter}
writeln(t.Item.s); {Getter}
PS: Das trifft auch auf Objekte zu, genauer auf den Objektzeiger.
Den Objektinhalt kann man natürlich ändern, da er ja nicht
in dieser Kopie enthalten ist.
PSS: Das selbe Problem hat übrigens auch die generische TList.
(vielleicht lade ich dazu ja irgendwannl meinen "Bugfix" hoch)