Das ist aber kein Win7-Problem sondern HW/Treiberproblem.
Das ist eine direkte Folge von einem Markt, in dem nur ein Spieler verdient: Microsoft.
Die Hardware-Hersteller verdienen oft nur einen Bruchteil pro verkauftem PC, den MSFT an dem beigelegten Windows verdient.
Wie sowas endet sollte klar sein, und wer, wie ich, tagsüber an einem schrottigen Dell sitzen muss, der weiß wie sehr da geschludert wird, um ja noch einen Cent rauszupressen.
HP, als Marktfüher
, hat ja schon die Reißleine gezogen.
Ich hatte nicht umsonst geschrieben, dass PCs die neuen Nokias sind.
Das Segment, in dem der Verkauf von PCs tatsächlich profitabel ist, ist das Premium-Segment ab 1000$.
In diesem Segement hatte Apple 2008 einen Anteil von
66%, 2009 sollen es über 80% gewesen sein.
Als Entwickler interessiert natürlich auch wieviele Leute tatsächlich für Software Geld bezahlen.
Wieviele Leute kennt ihr, die privat Geld für Windows-Software ausgeben?
Bei OSX ist es eher die Regel, dass Software Geld kostet, aber sie kostet nicht viel. Jemand, der mehr bezahlt hat um einen besseren Computer und ein besseres
OS (subjektiv!) zu bekommen, ist eher bereit für etwas zu bezahlen, was gut gemacht ist.
Mich würde nicht wundern, wenn der Marktanteil von
zahlender Kundschaft für Software für den Privatgebrauch bei OSX nur marginal kleiner als bei Windows wäre.
Marktanteil als Argument ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man denn Markt tatsächlich zahlender Kunden unterschlägt.
Matze ist hier übrigens über den Unterschied gestolpert: VMWare brauchte lange um eine OSX-Version herauszubringen. Denn sie wussten, dass sie einem höheren Anspruch gerecht werden müssen. (Kostet dafür dann halt auch ~70€)
Netter Nebeneffekt für die Windows-User: Unity und andere VmWare-Fusion Features wurden auch für die späteren Windows-Versionen übernommen.