Es ist übrigens sehr wohl möglich, primitive Datentypen als var- oder out-Parameter zu übergeben. AFAIK wird dabei auch nicht im Hintergrund rumgeboxed, sondern lediglich die Zeigernatur (wie auch in Delphi) via Sprachmitteln verborgen. Ebenso ist die Typsicherheit durch den Compiler gewährt. Alles in allem ist das ja eigentlich "nur" konsequentes
OOP Durchziehen, so dass - zumindest semantisch - immer alles Objekte sein können.
Ich bin zudem nicht völlig davon überzeugt, dass die Runtime da hinter den Kulissen wirklich in vollem Umfang ein Objekt nach "allen Regeln der Kunst" aufbaut. Ich mutmaße auch dort eine Portion Compiler- bzw. Runtimemagic mehr, damit solche Dinge nicht allzu teuer werden.
Ich war auch zu Beginn von .NET recht skeptisch und hielt das für Humbug, aber man erhält einfach eine Fülle von Freiheiten und Komfort auf diese so einfache Weise, die man wirklich erst merkt, wenn man die 100ste List<float> nicht separat neu ableiten musste
. Und der Preis ist doch eher marginal. Ich habs argwöhnisch erwartet, und lieben gelernt.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)