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Peter1999

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Delphi XE2 Professional
 
#36

AW: Goertzel Algorithmus (Frequenz + Phase)

  Alt 23. Aug 2011, 23:13
Also ich habe jetzt mal mit Absicht ein Weilchen nix mehr geschrieben und nur mitgelesen.

Wahrscheinlich bekomme ich jetzt auch Schläge für meine Meinung, aber egal.

stoxx, was immer du vor hast (mir ist es noch immer nicht zu 100% klar) ist scheinbar nicht "mal schnell" mit dem Abtippen eines bestehenden Algorithmus getan. Erst dachte ich, es ginge um eine diskrete Frequenz, inzwischen sind wir fast bei Breitband-Rauschsignalen. Jetzt kommt plötzlich auch noch die Filterung ins Spiel. Was denn da wieder: Quasi-Analogfilter ala Butterworth / Chebychev oder FFT-Filter? Hast du eigentlich eine Vorstellung, um wie viel schwieriger eine Rekonstruktion eines "beliegigen" Signals aus dem Frequenzbereich ist, wenn nach der Fenster-Zerstückelung wieder etwas brauchbares herauskommen soll.
Für mich schreit hier alles nach FFT (vergiss den Gortzel). Danach solltest du dich intensiv mit der spektralen Leistungsdichte beschäftigen, dann mit dem Leakage-Effekt (Fensterfunktionen), dann mit den Folgen der Fensterung (Amplitudenverfälschung!) und DANN anfangen zu programmieren. Die Frage, was du mit einer Phase willst, die logischerweise für jedes Zeitfenster (typische Überlappung 50 %, typische Größe 1024-4096 Samples) reine Willkür ist, hast du auch noch nicht klar beantwortet.

Das klingt vielleicht böse, aber man besucht ja nicht (nur) aus Spaß 1-4 Semester zur digitalen Signalverarbeitung. Das ist eben nicht ganz so einfach. Und mir stellt sich gerade die Frage, ob dieses Forum hier geeignet ist, eine Grundlagenvorlesung zu vermitteln.

Bitte nicht steinigen , aber ich glaube, du hast inzwischen viele Hinweise für ein Selbststudium bekommen und hier wird sich niemand finden, der dir dein Programm schreibt.

Sorry
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