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neo4a

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Delphi XE2 Architect
 
#19

AW: Anwendungsinitialisierung in Thread auslagern

  Alt 17. Aug 2011, 19:35
Bernhard hat schon vollkommen recht: Die sauberste Lösung wäre die dynamische Erzeugung der Formulare bei Bedarf. Leider kann man gewachsene Projekte nur recht schwer auf soetwas umstellen. Bei neuen Projekten werde ich das aber in Zukunft so machen.
Auch bei der Umstellung existierender Projekte kann ich Dir einen Ansatz zur Prüfung empfehlen, den ich derzeit mittels Emballo bereits umsetze: Hier nimmt Dir das Framework das Instanziieren ab und Du greifst auf Deine Formulare und Service-Komponenten nur noch über Funktionen zu. Das passiert über Interfaces, so dass es keine Unit-Referenzen erfordert.

In der .dpr steht dann bspw.
Delphi-Quellcode:
  //Services
  RegisterFactory(IdcXMLStore, TdcXMLStore).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcSettings, TdcSettings).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcLanguage, TdcLanguages).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcObservers, TdcObservers).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcTimer, TdcTimer).Done;

  // Komponenten
  RegisterFactory(IdcMainMenuPanel, TdcMainMenuPanel).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcTileHeader, TdcTileHeader).Done;
  RegisterFactory(IdcTileView, TdcTileView).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcListMenu, TdcListMenu).Done;
  RegisterFactory(IdcEasyItem, TdcEasyItem).Done;
  RegisterFactory(IdcTreeview, TdcTreeView).Done;

  Application.CreateForm(TdcMainForm, dcMainForm);

  // Forms & Frames
  RegisterFactory(IdcMainForm, dcMainForm).Singleton.Done;
  RegisterFactory(IdcFrameMenuStudio, TdcFrameMenuStudio).Done;
  RegisterFactory(IdcFrameMenuSettings, TdcFrameMenuSettings).Singleton.Done;

  Application.Run;
Lediglich der Aufruf Application.CreateForm "tut" tatsächlich etwas, der Rest wird nur registriert.

Die Deklaration von MainForm ist wie gewohnt, z.B.:
Delphi-Quellcode:
type
  TdcMainForm = class(TBaseForm, IdcMainForm)
Und in einer Interface-Unit deklariere ich:

Delphi-Quellcode:
type
  IdcMainForm = interface(IdcWinControl)
    ['{344DCBC9-1B4B-48C6-B7C4-E5CC329EA658}']
    function BaseForm : TWinControl;
    procedure ApplyStyle;
  end;
  function DI_MainForm : IdcMainForm;
Wobei die Funktion nur kapselt:
Delphi-Quellcode:
function DI_MainForm : IdcMainForm;
begin
  Result := DIService.Get<IdcMainForm>;
end;
Emballo kommt bei mir also nur an 2 Stellen in's Spiel: in der dpr mit RegisterFactory und in der Interface-Unit im Funktions-Aufruf mit DIService.Get<IdcMainForm> .

Lohn der Mühe ist nun, das ich überall, wo ich die Interface-Unit einbinde, ich mittels Funktionsaufruf auf die Forms usw. zugreifen kann, ohne deren Units einzubinden und mich um die Instanziierung und/oder Freigabe kümmern zu müssen. Das gibt übersichtlicheren Code und keine Cross-Referenzen.

In diesem Beispiel nutze ich mehrere Service-Interfaces (DI_XXX) für das Einblenden eines Frames in das Hauptformular:
Delphi-Quellcode:
  DI_BlendTransition.Start(DI_MainForm.BaseForm);
  try
    DI_Stages.ActiveStageViewIndex := aButton.StageViewIndex;
    DoOnActiveStageItemChanged;
  finally
    DI_BlendTransition.Stop;
  end;
Dabei muss keine Unit für das MainForm (oder die Transition) eingebunden werden, den die "kennen" sich über die Interface-Deklarationen und Emballo liefert mir den Rest und kümmert sich auch (mit Delphi) um die Freigabe

Sorry für die etwas längere Antwort, aber ich wollte nicht nur eine Link posten.
Andreas
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