Ich wiederhole mich: Ich kenne keine Speicherlecks in meinen Programmen. Es mag sie geben, aber FastMM zeigt sie mir nicht. Wozu dann also Try-Finally an den Stellen, an denen es überflüssig ist?
Solange kein Problem auftritt, sind diese ja auch nicht sichtbar.
Ich weiss aber nicht, wie Du programmierst, aber in meinen Anwendungen habe ich beim Entwanzen nicht mit Speicherschutzverletzungen zu kämpfen. Passiert schon mal, ist aber sehr schnell gefunden.
Die Aussage zeigt sehr deutlich, dass du eben nur kleinere Programme entwickelst. Und da kommt es halt auch nicht so darauf an.
Wenn aber ein Programm auf vielen hundert Rechnern im Einsatz ist, lassen sich eben unvorhersehbare Probleme nicht verhindern. Schon durch äußere Einflüsse, die durch Hardwareschnittstellen usw. kommen. Und in großen Programmen ist da nichts mit schnell gefunden, selbst mit Stacktraces und Logs sucht man nach der eigentlichen Ursache durchaus auch mal länger.
Kein Programm ist fehlerfrei, da kommt es eben auch mal zu Exceptions, wie man ja an diversen größeren Programmen sieht, egal ob Delphi, Eclipse, Lazarus, ... da kommen eben auch mal unbehandelte Exceptions. Nur deshalb kann man eben trotzdem in der Regel weiterarbeiten. Was wäre, wenn man jetzt nur deshalb immer wieder das Programm schließen müsste, weil bei den Fehlern der Speicher vollläuft?!?
Oder willst du behaupten, dass diese Exceptions alle leicht vorhersehbar gewesen wären und die Entwickler diese aus Spaß nicht behandelt haben?
Du stellst dir das glaube ich alles zu einfach vor bzw. auf kleinere Programme bezogen...