Das muss sicher jeder für sich entscheiden. Ich werde meinen Kram als erstes an 64-Bit anpassen, das wird am schnellsten gehen.
Eine Portierung auf FireMonkey kommt einem Neu-Design der Oberfläche gleich, da viele visuelle (Fremd-)Komponenten für FMX nicht verfügbar sein werden und sich FMX-Anwendungen ganz anders verhalten werden. OSX und iOS sind eben ganz andere Betriebssysteme und man muss sich da erstmal von der Windows-Sicht lösen.
Ob es sich rechnet, bestehende Projekte zu portieren ist ganz einfach von der Nachfrage abhängig. Ich habe zwar schon ein paar Anfragen von Mac-Usern, die meine Anwendungen bisher in Fusion oder Parallels ausführen, aber ob die den Aufwand wieder reinbringen? (
Was? Das kostet extra? Nee, lass mal. Läuft doch auch so.)
Bei neuen Projekten ist das natürlich etwas ganz Anderes. Allein schon, um mit FMX zurecht zu kommen, ist eine intensive Nutzung sicher unvermeidlich. Am Anfang wird es sicher etwas schwerfällig und ungewohnt sein und es wird auch eine Weile dauern, bis sich ein brauchbares Ecosystem gebildet hat, wie es die
VCL hat.
Wenn wir wollen, das FMX nicht "den Bach runter geht", dann müssen wir es auch annehmen.