@Perlsau
Dein Frust ist ja verständlich, aber die Ausführungen sind nicht wirklich zielführend. Letztlich sprichst Du ein generelles Problem an.
Ich habe mich auch in der Sauna massieren lassen, als ich "akkut Rücken hatte". Nun spare ich wieder das Geld und der Masseur (der gute Arbeit geleistet hat), hat das Nachsehen. Genau so läuft es mit Tischlern und allen anderen Dienstleistern.
Im Softwarebereich hat man nicht unbedingt etwas "Greifbares", das eine angemessene Bezahlung noch schwieriger macht. Also bleibt Angebot und Nachfrage.
Dass der Kunde nicht mehr als nötig zahlen will, ist ja auch klar.
Also bleibt nur, die Verträge möglichst sicher und plausibel festzuschreiben. Ohne gegenseitige Vertrauensbasis wird da nix gehen.
Und einiges Lehrgeld muss man sicher immer einplanen.
Aber mitreden kann ich letztlich nicht. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht wirklich erklären, wie man von Programmier-Aufträgen leben kann.
Wie findet man Kunden? Die Aufträge müssen ja auch zum eigenen Entwicklerprofil passen (nicht mal ich kann alles
)
Ich bin im öffentlichen Dienst beschäftigt und habe ein Nebengewerbe als Programmierer angemeldet. Auf mein erstes Projekt gab es ungefähr 2-3 Nachfragen, aber keinen Auftrag (war gar nicht mal so schlecht, das Ding...).
Mein eigentliches Baby (Turniersoftware) ist recht vielversprechend ("hat das Zeug, die ultimative Turniersoftware zu werden" - wurde kürzlich geschrieben (und zu Recht
)), ist aber noch in der Entwicklung. Ich kann halt nur in meiner Freizeit dran arbeiten (und tagsüber auch nicht zu viel in der
DP schreiben).
Wenn "Olympic" mal fertig wird, will ich es natürlich gern verkaufen - aber ob Vereine dann dafür auch bezahlen...
Mal sehen - jetzt habe ich jedenfalls erst mal Spaß daran
Wenn ich als selbständiger Programmierer einigermaßen leben könnte, das wäre schon sehr reizvoll.
Aber ich stelle mir das grundsätzlich schwierig vor - und auf mich bezogen (Quereinsteiger) als eher unrelistisch - leider.