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Delphi 7 Enterprise
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AW: Funktionsweise von SetLength
10. Aug 2011, 22:18
Also, dass Zeilen 1 und 3 jemals gleich sind bezweifle ich sehr stark.
Der Rest wurde schon erklärt. Nach setlength die Stringvariable auszugeben - die vorher leer war - ist ziemlich sinnlos. Schlage ein Buch deiner Wahl auf irgendeiner Seite auf und tippe irgendwo in den Text und schau dir die drei Buchstaben links neben deinem Finger an. Die haben dann etwa genau denselben Informationsgehalt wie deine zweite Zeile.
Also:
I := Map[S[1]] + (Map[S[2]] shl 6) + (Map[S[3]] shl 12) + (Map[S[4]] shl 18);
Hier werden 4 Zahlenwerte addiert. Map[s[1]] ist erstmal das erste Zeichen in S, damit gfehst du an die entsprechende Stelle im Array Map (bei "A" z.B. an Stelle 65+1) und schaust welche Zahl dass ist. bei den anderen Summanden ist das etwas ähnlich, nur dass da die Bits noch etwas nach links verschoben werden (du kannst auch mit 2^n multiplizieren; wobei n hier 6, 12 oder 18 ist)
Jetzt hast du im Speicher eine Zahl stehen, genauer ein Integer bestehend aus eigentlich 4 Bytes, also 32bit. Aber wenn du die obige Rechnung genauer ansiehst, siehst du, dass du nur 3 Bytes besetzt hast, weil deine Zahl nicht größer werden kann. Und diese ausgerechneten 3 Bytes siehst du jetzt einfach als 3 Zeichen an.
Das wars.
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