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FredlFesl

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Delphi 2009 Enterprise
 
#25

AW: 1 Jahr in den USA leben

  Alt 2. Aug 2011, 06:33
Ich habe beide Bemerkungen nicht als Beleidigung verstanden und die Diskussion mit EWEiss per PN aufgenommen.

Ich kenne die USA sehr gut, sie ist sozusagen mein 2.Wohnort und von daher verstehe ich die Vorurteile ggü den USA nicht.

Es wäre noch wichtig zu wissen, WO in USA man hin will.

Die Bandbreite (auch der Mentalität) ist ungefähr so wie zwischen Kasachstan und Island, Finnland und Südgriechenland.

Willkommen ist man überall und Arbeit findet sich auch überall, sofern man die Erlaubnis hat. Es ist nämlich so, das es für eine Firma ziemlich schwer ist, einen Bewerber z.b. abzulehnen, weil er z.B. Deutscher ist. Die haben totalen Schiss, das sie dann wegen Diskriminierung verklagt werden. Wenn Du also als Informatiker auf eine Job-Annonce antwortest, qualifiziert bist und sonst keiner mit vergleichbarer Qualität da ist, dann werden die dich nehmen MÜSSEN. Ganz einfach. Die schieben auch (wg. dem eben erwähnten Schiss) auch keine Gründe vor, sondern sind da ziemlich 'straight'.
Ebensoschnell bist Du aber wieder draußen. Kündigungsschutz usw. gibt es nicht.

Daher ist die Jobfluktuation auch sehr hoch und es ist nicht ungewöhnlich, heute seinen Job zu verlieren/kündigen und morgen gleich einen neuen zu haben.

Natürlich nicht im strukturschwachen Süden und mittleren Westen, aber dort, wo sich Technologie angesiedelt hat, findet man auch problemlos Arbeit. Die liegt sozusagen auf der Straße und es kann passieren, das Du alleine für die Vermittlung schon 2000$ bekommst.

Nebenbei: Ich kann Auslandsaufenthalte -egal wo- nur jedem empfehlen. Es lässt einen über den Tellerrand blicken, erweitert den Horizont und hilft dabei, dass das eigene zerebrale Vorurteilszentrum verkümmert.
Das Bild hängt schief.

Geändert von FredlFesl ( 2. Aug 2011 um 06:36 Uhr)
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