An deiner Stelle würde ich vorsichtig mit der Migration auf XE bzw. den Nachfolger beginnen.
Nein, max. D2007 für die erste Iteration in der Richtung.
Denn es wird schlimm genug sein, auf ein neueres Delphi umzurüsten. Gleichzeitig
Unicode zu bekämpfen ist unverhältnismäßig.
Nachdem er bei D2007 ist, kann er ENTWEDER erst
Unicode -> XE angehen, ODER
Paradox gegen ein C/S
DBMS tauschen.
Wieder: Zuviele Änderungen in einer Iteration sorgt für zu viele Stellen, an denen nicht mehr genau nachvollzogen werden kann, wie sich das System denn überhaupt verhalten wird.
Der Plan, den HeZa umrissen hat, klingt doch ganz vernünftig.
Ja, wenn man davon ausgeht, dass das UI so bleiben soll wie es ist, klingen die Schritte nachvollziehbar und sinnvoll.
Aber dieses alte UI gehört mit zu den Sachen die weg müssen... Und daran müssen sich die User so schnell wie möglich gewöhnen. Deswegen stelle ich mir da so vor:
- Neues UI / Workspace erstellen und vorstellen
- Erste Teile der Anwendung auslagern in das neue UI (neu entwickeln). Das bedeutet, beide Anwendung müssten parallel laufen. Zum Beispiel wird die reine Verwaltung der Kundendaten in das neue UI "verschoben", der Rest bleibt noch in der alten Anwendung. Problem dabei: der Datenaustausch... Die alte Anwendung nutzt noch Paradox, die neue etwas anderes...
- Immer mehr Module in der neuen Anwendung neu integrieren, bis in der alten nix mehr übrig ist...
Das größte Problem dabei wäre wie erwähnt die Datenbank. Gibt es
ADO .Net treiber für "
Paradox"? Ich denke das wäre einfacher, als der alten Anwendung beizubringen mit
MySQL,
SQL-Server oder Firebird umzugehen...
Die andere Möglichkeit wäre eine "Big Bang" Umstellung nachdem die User eine Zeit lang alles zweifach machen. 1x in der alten, 1x in der neuen Anwendung und die Ergebnisse vergleichen...