Zitat:
Da hab ich so meine praktischen Zweifel. Wenn man Benutzer nicht dazu zwingt bestimmte Informationen zu erfassen, dann "steht das doch da, das ist doch damit gemeint"
Widerspricht sich das wirklich?
Lässt sich eine Dienstleistung in konkrete Schritte zerlegen, gibt es für jeden Schritt eine Artikelnummer, völlig einverstanden.
Alles was strukturierbar ist, gehört auch strukturiert abgelegt: Artikelnummern, Preise, Stückzahlen, Lieferdatum usw. Hier darf der Benutzer keinesfalls irgendwelche Freiheiten haben.
Anders ist doch die Situation wenn geringfügige Anpassungen an einem beschreibenden Text vorgenommen werden. Wird bei kleinen Textanpassungen jedesmal ein neuer Artikel eröffnet, ufert das System aus und die Anwenderakzeptanz sinkt.
Der Aufbau, den ich beschrieben habe funktioniert bei uns bestens für so unterschiedliche Themenkreise wie Software, Anlagenbau und Handel. Aufgrund der dahinterliegenden Artikelsystematik können wir auch aussagefähige Auswertungen machen. Im konkreten Fall ist es in einem kundenspezifischen Projekt doch egal, ob ich eine Schnittstelle über Datenbankzugriff,
ActiveX oder Filetransfer realisiere. Ich will wissen, wieviel Umsatz mit Scnittstellen gemacht wurde und welcher Aufwand dagegen steht.
Ich verstehe den Einwand gegen Freitext durchaus, ich bin auch kein Freund davon weil einiges an der Disziplin der Benutzer hängt. Letztendlich muss Flexibilität gegen engmaschige Struktur abgewogen werden.
Einen Grund für getrennte Tabellen für Produkte und Dienstleistungen sehe ich immer noch nicht, das macht das System nur komplizierter.