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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
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Delphi 2010 Enterprise
 
#6

AW: Tabellenaufbau Auftragsverwaltung praktischer Tipp

  Alt 6. Jun 2011, 09:17
Ich würde das niemand antun, bei einer NEU(!)-Entwicklung mit Präfixen auf Nummern, Inhaltsverdrehungen (Stunde statt Stückzahl) usw. loszulegen! Never ever! Speicherplatz sollte heutezutage nicht das Problem sein und kann kein Grund für solche "Maßnahmen" sein..

Natürlich wird auf den ersten Blick das Datenmodell komplexer, aber Du "erntest" einfache Zugriffe auf Daten, Datenschreiben, Datenlesen, Reporting, Rechnungsstellung, Kontrolling, etc pp.
Was Du Dir mit einem redundanten Datenmodell einhandelst, bzw. dem Interpretationszwang, den Du da reingießt, badest Du später bei Programmierung, Maskenaufbau, Reporting mit endlosen if/then/else/decode/case Geschichten wieder aus. Nix gewonnen, nur verloren (Außer Du betrachtest das als Arbeitsplatzsicherung).

In Rechnung/bzw. Auftrag gehören Positionen, die Positionen stehen für Produkte (darunter können auch Dienstleistungen fallen). Dienstleistung nach Aufwand ist logischer Weise nicht zu bepreisen.
Waren gehen evtl. auf Kommision raus, werden darüber berechnet und ggF. rückerstattet. (beispielsweise)

Waren und Dienstleistungen unterscheiden sich durch eine entsprechende Klassifizierung (vlt noch weitere). Preise haben je Produkt eine Bezugsgröße als Einheit (Stunden, Stück, Kilo, laufende Meter usw. ) außerdem auch eine Mehrwertsteuerklasse, vlt. Rabatte usw usw.

Ich würde versuchen, mit einem kleinen, sauberen Modell anzufangen, was nach Bedarf ausgebaut wird. Freitexte sind schön und hilfreich für den Anwender, wenn sie ordentlich verwendet werden. Sie sollten aber nicht als Spielwiese für Maschineninterpretation und KI-Geschichten in den Workflow der Firma eingebunden sein.
Gruß, Jo
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