Hallo,
Bei Verwendung von Windows als Server
erkennt die
BDE nicht, dass der
DB-Pfad ein Netzwerk-Pfad ist
und sperrt die Datensätze nicht richtig.
Das Netzwerk nennt man auch peer-to-peer.
2. Punkt
Auf dem Rechner, wo die Daten liegen,
ist das Programm auch drauf und es wird damit gearbeitet.
Dann muss die
BDE auch wissen, dass auf die Daten noch von woanders
im Netz zugegriffen wird.
Jetzt fragst du dich vielleicht, wieso die
BDE das nicht erkennt?
Nun ja, siehe mein voriges Posting über NT4.
Die
BDE war ursprünglich designt, um unter Novell zu laufen,
das war das noch richtig stabil,
dann kam Windows und ... k.T.
Es gibt ein gutes Dokument dazu.
http://wall.riscom.net/books/delphi/bde_tis/TI2989.html
Noch eine kleine Episode zu "habe es getestet, war alles OK".
Wir hatten mal nen Kunden, der ist von Novell auf Windows umgestiegen.
Es kam vermehrt zu Indexfehlern (oplocks waren noch an, kannte ich damals nicht ...),
sehr nervig für den Kunden und mich.
Ich habe versucht, das Problem nachzustellen bei uns im Büro.
Dazu habe ich 3 Rechner im Netz gahabt, auf denen permanent in die
DB geschrieben wurde,
parallel natürlich in die gleiche (Problem-Tabelle).
Es kam nie ein Indexfehler.
Ich konnte das Problem also nicht lokalisieren.
Dann hat mich der Admin auf den c't-Artikel aufmerksam gemacht
(peinlich, dass ich den übersehen hatte).
Notlösung war, die oplocks am Server auszuknippsen.
Ausserdem muss lokal der Schreibcache (von Windows) deaktiviert werden,
Das führt zu sehr schönen frustrierten Nutzern
"Das Speichern dauert unter Word jetzt sooo lange, stellen Sie das bitte wieder um"
Damit war das Problem nicht gelöst, aber die Fehler waren sehr viel weniger (aber nicht weg).
Jetzt haben wir auf Firebird umgestellt, damit läuft es bei ihm seit Jahren ohne Probleme
(O-Ton: Also Ihr Programm ist so mit das einzige, was hier ohne Probleme läuft"
-> Öl für mich
Heiko