Zitat:
Dann geht man aber auch davon aus, dass das Produkt letzendlich nur wenig "einbringen" wird.
Nicht unbedingt. Verdient wird bei grösseren Programmen mit Firmen, die das eh lizensieren. Da fragt sich eben nur, vieviele Lizenzen.
Nehmen wir mal an, Photoshop hätte keinen Schutz.
Eine mittlere Medienagentur würde dann vielleicht 10 Lizenzen kaufen, es aber auf 20 Rechnern installieren und nutzen und sich nicht einmal illegal dabei fühlen. ("kriegt ja eh keiner mit, wieviele gleichzeitig damit arbeiten und gekauft haben wirs ja auch").
Die Mühe aber, für ihre Firma einen Schutz zu umgehen, macht sich keiner, sie wollen ja auch nicht vorsätzlich illegal sein und bewusst einen Schutz cracken.
Durch den Schutz kaufen sie eben eine grössere Volumen-Lizenz und alles ist gut.
Teilweise hast du aber schon recht. z.B. "dongeln" ja inzwischen sehr viele Spiele-Firmen ihre Spiele an eine Online-Verbindung, damit man das Spiel überhaupt spielen kann. Das hat eben deinen genannten Grund, hier spielen Firmen als Lizenznehmer keine Rolle, sondern die Privatanwender. Und da will man keine zu großen Verlust einfahren, deswegen wird das immer drastischer und dreister. Denn Privatleute haben viel weniger scheu vor Cracks als Firmen.