Ich schließe mich mal der Fraktion "Es kommt auf den Einsatzzweck an" an. Wer z.B. nen Linux als Host nimmt und z.B. Ton aus der VM haben will kommt um VirtualBox nicht herum (war zumindest bis einschließlich VMware Workstation 6.x so), da VMware da immer noch auf OSS zur Tonausgabe gesetzt hat, was seit über 10 Jahren schon nicht mehr aktuell ist und schlichtweg meist nicht lief. VBox geht da weit aktuellere Wege und lässt sogar die Wahl zwischen PulseAudio, ALSA und ebenfalls noch OSS. 3D-Beschleunigung lief zumindest zu VMware 6.x Zeiten auch nur begrenzt, nämlich nur wenn man eine gerade von VMware unterstützte GPU hatte, wohingegen VBox da recht locker drauf ist und scheinbar alles mit
OpenGL hernehmen kann
Desweiteren ist VBox auch kostenlos, was je nach Anwendungsfall auch nochmal nen Unterschied macht (ich wäre Privat nämlich nicht begeistert davon, mir ne teure VMware Workstation Lizenz zu kaufen und deren andre Produkte sind im Vergleich zu VBox zu sehr beschnitten).
VMware Workstation ist hingegen einfach länger gereift und die haben wahrscheinlich auch einfach mehr Erfahrung, vielleicht im Firmenumfeld interessant. Perfekt ist sowieso nichts, und von der reinen Ausführung der VMs nehmen sich beide auch kaum was
Grüße,
Chris