Zitat von
gmc616:
Trotzdem hab ich den Sinn von ThaXML oder auch Muetze's XMLLib nicht verstanden.
Wozu bedient man sich so einer Krücke? (nicht böse gemeint, Muetze1
)
Steht auf der Seite: Auf D5 hat man nur die
MSXML und ich habe keine Lust von irgendwelchen installierten bzw. gerade nicht installierten
MSXML.DLLs abhängig zu sein und mich mit
COM Objekten rumzuschlagen. Schon allein das
DOM Modell von der
MSXML zum Zugriff auf die Nodes ist ein Krampf. Und ich wollte damals einfach nur strukturiert Einstellungen und Daten speichern und brauchte dafür nicht tonnenweise
ActiveX Overhead, der dann auf manchen Windows Versionen nicht klappt, weil dort dann die Version zu niedrig ist.
Aber es zwingt dich keiner Krücken zu verwenden. Ich verzweifle jedesmal an der widerlichen Strukturierung der Klassen bei MS
XML, von daher habe ich meine Gründe. Auch ist die Lib damals nur eine Tagesarbeit gewesen und somit war es kein Aufwand sowas zu schreiben. Zwischenzeitlich wird sie aber vielseitig und umfassend genutzt an vielen Stellen und es funktioniert gut. Vor allem haben mit meiner Lib schon manche Aufgaben gelöst, die mit MS
XML nicht lösbar waren (nicht mal ansatzweise). Z.B. properitäre Datenablage von anderen Firmen wo dann z.B. die Attribute mit einfachen Hochkommas abgelegt wurden. Oder dass manche Parser daran verzweifeln, wenn man Nodenamen mit einem . im Namen verwendet (z.B. Borland .bdsproj, etc). So kann man leicht auch mal spezifische Probleme lösen, wo du bei
MSXML wohl an die Grenzen stoßen würdest.
Ich gehe mal davon aus, dass du
MSXML als einzig wahre Implementation siehst und somit nicht als Krücke, weil alles andere selbst implementiert wurde. Oder vielleicht noch die xerces, aber wie gesagt: jedem das seine.