ADO.Net - Problem mit Abfrage mittels DataReader

[Alfons_G]

Hallo,

ich müsste mittels ADO.Net auf eine Oracle-Datenbank zugreifen. Nachdem in diesem Fall die Daten in einer Klasse ausgewertet werden, ist der Einsatz von visuellen Komponenten nicht sinnvoll.
Ich habe also eine OracleConnection und ein OracleCommand erzeugt. Nach dem Öffnen kann man alles machen, nur keine Daten abrufen .

Delphi-Quellcode:

DBConn := OracleConnection.Create(sConnString);
Cmd := OracleCommand.Create(fSQL, DBConn);
DBConn.Open;
DRead := Cmd.ExecuteReader;
if DRead.HasRows then
begin
  fName := DRead.GetString(1);  //  geht nicht
  fPosition := DRead.GetOrdinal('NAME'); //  geht
  fName := DRead.GetName(1);  //  geht  
  fAnzahl := DRead.FieldCount;//  geht
  fDatensaetze := 1;
  while DRead.Read do
  begin
    Inc(fDatenSaetze);  //  geht
    // ...
  end;
  // ...
end;
DBConn.Close;

Ich kann also die Datenmenge öffnen, Namen und Position der Datenfelder, sowie weitere Infos abfragen, in einer Schleife durch die Datenmenge iterieren, aber sobald ich einen Feldwert abfrage, wie z.B.

Code:

fName := DRead.GetString(1);

, erhalte ich die Fehlermeldung "Für diese Zeile oder Spalte sind keine Daten vorhanden.".
Die Daten sind aber vorhanden und ich erhalte beim Ausführen der SQL-Abfrage in einem SQL-Utility als Ergebnis 717 Datensätze - dasselbe Ergebnis, wie ich in obigem Codeschnippsel in der Variable fDatenSaetze bekomme.
Sobald ich an Stelle der Select-Abfrage in obigem Code eine Insert- oder Update-Abfrage einsetze und Cmd.ExecuteNonQuery aufrufe, funktioniert alles perfekt.

Was könnte hier die Ursache sein und wie kann man das beheben?

Viele Grüße und besten Dank im Voraus

Alfons

[Jürgen Thomas]

Hallo,

mit ExecuteReader bekommst Du nur einen Verweis auf den Reader selbst, aber noch nicht auf die (ersten) Daten. Dein späterer Aufruf DBRead.Read muss vorgezogen werden; deshalb kannst Du auch auf die Abfrage HasRows verzichten:

Code:

reader := Cmd.ExecuteReader; 
        try
        {
            while (reader.Read())
            {
                Console.WriteLine(reader.GetValue(0));
            }
        }
        finally
        {
            reader.Close();
        }

Ich wundere mich allerdings, dass der erste Aufruf von GetString den Reader passend setzt und nicht auch in den Folgezeilen zu einer Exception führt.

Bitte entschuldige die Codierung in C#; so steht es in der SDK-Doku (war also leichter zu kopieren), und ich habe Delphi verlernt.

Gruß Jürgen

[Alfons_G]

... das werde ich übermorgen im Büro gleich machen .

Das C# sei dir verziehen - für mich ist Delphi auch nur eine von etlichen Programmiersprachen, die ich je nach Anforderung verwende.

Viele Grüße

Alfons