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Elvis

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#13

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 12:37
Das ist ein wenig kurzsichtig... Erstens sind diese Parasiten (ja das sind sie, da geb ich dir recht) diejenige, die die Leute auch mit Ökostrom versorgen.
Jain, es gibt viele Stadtwerke und kommunale Anbieter, deren Anteil an erneuerbaren ein Vielfaches dessen der Großen beträgt. (Anteil, nicht absolute Menge)
Aber sicherlich müssen wir mit den großen vörwärts gehen, wir müssen sie halt zwingen das richtige zu tun.
Zweitens ist die Menge des erzeugten Ökostroms noch sehr gering und wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, wird der Preis noch unverschämter steigen und der Mangel durch Strom aus fossilen Brennstoffen/Kernkraft ausgeglichen.
Ich glaube kaum, dass es auch nur annähernd so schlimm um die Skalierbarkeit erneuerbarer Energien bestellt ist, wie man uns gerne erzählt. Wenn genügend Leute freiwillig mehr zahlen, um mit ruhigem Gewissen ihre elektr. Geräte laufen zu lassen, wird es wohl genügend Anreiz geben, diesen Markt auch weiter zu versorgen.

Ich würde ja nicht mehr zahlen, um ein bissel Ökostrom im Mix zu haben. In dem Moment würde ich sofort meinen Anbieter wechseln.
Viele Dinge erscheinen nur deshalb unmöglich, weil zuviele Leute damit beschäftigt sind, dir zu erklären wie unmöglich das alles doch im Ganzen ist. Anstatt sich um Lösungen vor der Haustür zu bemühen. Denn so wie es aussieht, lässt sich das ganze dezentral bis 20XX lösen.
Einfach weil es immer mehr Vorbild-kommunen geben wird, die es für sich sacheffen CO2-neutral zu werden. (München plant bis 2025 CO2-neutral zu sein)
Robert Giesecke
I’m a great believer in “Occam’s Razor,” the principle which says:
“If you say something complicated, I’ll slit your throat.”
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