Man muss eben mehr aufpassen, wenn man es mit Klassen und überladenen Operatoren zu tun hat. Delphi/Pascal ist eben nicht .NET, wo einem der übriggebliebene Müll weggeräumt wird.
Es ging Himitsu wohl nicht darum ob es möglich ist.
Vieles ist möglich. Allerdings ist es etwas was man nicht in der Sprache haben will.
Man muss sich immer ganz genau überlegen, was die der Enduser rein intuitiv alleine durch das Vorhandensein von Feature X für Vorstellungen macht. Und Operatoren für Klassen sind halt alles andere als trivial nachzuvollziehen.
Denn du hast dann sowas hier stehen, und musst dran denken auch ja jedes einzelne Zwischenergebnis freizugeben:
miep := (a + b + c) = (x + y) / z;
Code:
a + b -> leak
Ergebnis + c -> leak
x + y -> leak
Ergebnis / z -> leak
Das ist doch totaler Mist. Es sind genau diese nicht-offensichtlichen Fallstricke, die C++ so unbeliebt machen.
Das ist etwas, was Opensource-Sprachen wie Ruby oder Groovy erst noch lernen müssen: Manchmal ist weniger mehr. Und nicht alles was man machen kann, ist den Aufwand der daraus folgenden Komplexizität wert.
Sowas hinzuzufügen würde bedeuten, dass man ab dem Moment jedes Stück Code, was Operatoren nutzt, darauf prüfen muss, ob man Leaks erzeugt.
Damit wirst du dir im FPC-Team sicherlich KEINE Freunde machen. Vor allem, weil viele da sogar noch verbohrter und "traditioneller" sind als es der durchschnittliche Delphi-User ist...