Nun wird schon über "Ausstieg mit Augenmaß" gestritten.
Da gehen aber einem die Argumente aus.
"Ausstieg mit Augenmaß" ist genau das Gegenteil von "Ausstieg ohne Nachdenken". Da muss man noch nicht mal Wiki bemühen, das weiss Jeder (der Deutsch kann).
Weiterhin besteht wohl kein Konsens darüber, ob Strom nun importiert werden muss, oder nicht. Na und? Dann würde er halt dazugekauft werden. Hauptsache, wir bringen den AKW-Ausstieg schnell über die Runden und setzen Zeichen und tun vor allen Dingen etwas!
Ich verstehe nicht, was man dagegen haben kann, importierten Strom zu nehmen. So schlecht ist der doch nicht, oder? Lass ihn teurer sein. Egal. Pleite gehen wir davon nicht und die Arbeitslosenquote wird auch durch so ziemlich jede andere Maßnahme steigen, die diese oder die nächste Regierung verbockt.
Weder im Süden noch im Norden werden Lichter ausgehen oder Stromengpässe auftreten. Warum nicht? Was nicht geliefert wird, wird nicht bezahlt. Das kann sich die Stromindustrie nicht leisten, also wird sie schon dafür sorgen, das wir mit Strom überschwemmt werden. Wer aber trotzdem den Blödsinn vom Engpass und Stromknappheit verbreitet, hat ein Waffeleisen.
Hauptsache, wir schalten schnellstmöglich mit Augenmaß die AKW-Teile ab und sorgen gleichzeitg ebenso schnellstmöglich für Alternativen, auf die wir und unsere Kinder stolz sein können.
Zitat:
Eine Vorbildfunktion zu erfüllen, ist also was schlechtes?
Ein ideologischer Ausstieg erfüllt eine Vorbildfunktion? Tut mir Leid, da kann ich nicht mal ansatzweise zustimmen.
Mann, Wortklauberei der Rechthaberei wegen.
Eine Vorbildfunktion beim Ausstieg, wäre ein Ausstige, bei dem man sich nicht zum Horst macht. Sonst wär man ja wohl ein blödes Vorbild.
Dann noch ein Ausstieg, bei dem auch persönliche Einschränkungen beim Wohlstand, Reichtum usw. gemacht werden.
Wenn wir dann doch etwas mehr für Strom ausgeben, aber ein gutes Gewissen haben.... Das wäre vorbildlich.
Immer noch keine Zustimmung, noch nicht mal ansatzweise? *Kopfschüttel*
Kriegt euch mal wieder am Riemen, ihr beiden. Das ist derzeit auf dem Niveau von 16 Jährigen, die sich um die Deutung jedes Wortfragmentes streiten.