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MrSpock
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#671

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 5. Apr 2011, 12:01
Hätten wir nicht die Laufzeitverlängerung, hätten wir jetzt auch nicht dieses nutzlose Moratorium, welches auf juristisch wackeligen Beinen steht und wahrscheinlich große Schadensersatzforderungen nach sich zieht. Wäre man bei dem von Rot/Grün vorbereiteten schrittweise Ausstieg geblieben, hätten wir alle diese Probleme jetzt nicht und wären die AKWs schrittweise und mit "Augenmaß" (das neue Lieblingswort der Kanzlerin) losgeworden.

Jetzt haben wir den Salat und Unsummen an Steuergeldern gehen dafür drauf.
Es ist nicht das Moratorium als solches das Problem, sondern die sofortige Abschaltung von 7 AKWs. Diese halte ich übrigens für verkehrt. Wären wir bei dem rot/grünen Plan geblieben, wäre Japan doch trotzdem passiert und wir hätten doch trotzdem reagieren müssen. Was hat das jetzt mit der Laufzeitverlägerung zu tun?


Zitat:
nd da frage ich mich einfach, wie sinnvoll es ist, unsere AKWs abzuschalten um dann Energie aus derselben Technologie aus dem Ausland zu importieren...
Das ist sehr sinnvoll, weil Deutschland damit eine Vorbildfunktion übernimmt und einer der erste sein muss. Irgendwann werden nämlich diese Importe überflüssig.
Also geht es um einen ideologischen Ausstieg. Genau das kritisiere ich. Mir ist es wichtig, dass unsere Wirtschaft weiterhin erfolgreich ist und unsere Arbeitslosigkeit unten bleibt. Dass geht aber tatsächlich nur mit einem Atomausstieg, der sinnvoll gestaltet wird und die Versorgungssicherheit insbesondere für die Industrie sicherstellt. Die Kanzlerin nennt das Austieg mit Augenmaß. Ich will mich nicht an der Formulierung aufhalten, esgeht um den Inhalt der Aussage und der ist realpolitisch.
Albert
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