Zitat:
habe nachprüfbare Zahlen genannt, aber anstatt sich damit auseinanderzusetzen
Nachprüfbare Zahlen, die nichts aussagen, sind in der Diskussion wertlos. Und die Menge an importierten Strom ist eben völlig irrelevant, weil Import auch stattfindet, wenn es genug eigene Kapazität gibt.
Und dass sie wertlos sind, bestimmst du?
Zitat:
Es bleibt aber Fakt, dass wir im Süden Deutschlands wegen des Abschaltens von AKWs Strom importieren müssen und zwar nicht, weil er billiger ist, sondern um den Bedarf zu decken
Selbst wenn das richtig wäre, was in dieser Diskussion in keiner Weise belegt wurde, wo wäre das Problem? Österreich exportiert übrigens zu Spitzenzeiten Strom nach Deutschland aus Pumpspeicherkraftwerken. Der Strom zum Importieren ist vorhanden, und vielleicht geht beim Ausbau der Stromleitungen und anderen notwendigen Investitionen etwas mehr weiter, wenn ein bisschen Druck spürbar ist. Wenn Strom aus Europäischen Nachbarstaaten importiert werden muss, ist das weit weniger störend als die Importabhängigkeit bei fossilen Energieträgern von politisch instabilen oder fragwürdigen Exporteuren. Und nein, Atomstrom ist auch nicht geeignet, diese Abhängigkeit langfristig nachhaltig zu reduzieren.
Ich habe mit Stromimport grundsätzlich kein Problem. Nur rede dir den Stromimport nicht schön, denn aus Pumpwasserspeichern aus Österreich kommt der geringste Anteil. Es sind französische und tschechische AKWs, die den größten Anteil liefern. Und da frage ich mich einfach, wie sinnvoll es ist, unsere AKWs abzuschalten um dann Energie aus derselben Technologie aus dem Ausland zu importieren, von Kraftwerken auf die wir überhaupt keinen Einfluss bzgl. Sicherheit haben. Ob neben mir noch Atomkraftgegener damit ein Problem haben, weiß ich nicht, ist aber zu vermuten.
Dazu noch
ein Link. Ich hoffe, dass der Präsident der Netzagentur als neutral akzeptiert wird.