Mit Chipkarten ist halt ein gewisser Aufwand verbunden, aber wenn der nicht zu teuer wird, dann ist das schon zu machen. Ich bin
Tobit Partner und die haben auch eine "Kneipe" dabei, in die auch "nicht" Partner, also ganz normale Leute, die nichts direkt mit der Firma zu tun haben, auch hin können. Das Ganze läuft dort wie folgt ab:
Wenn man das Erste mal dort ist, dann muss man sich dort registrieren und bekommt ein Chipkarte (RFID) ausgestellt, gleichzeitig wird im System ein Account eingerichtet. Der Gast muss dann sein Konto aufladen und hat dann diesen Betrag zur Verfügung. Alle Bedienungen laufen mit iPod's rum und nehmen die Bestellungen auf, anhand der Kartennummer, die auf der Karte noch angedruckt ist, bzw. haben die sich was gebaut um mit dem iPod auch den RFID-Chip der Karte auszulesen. Die iPod's sind per WLAN mit dem lokalen Netz verbunden und man hat dann direkt Zugriff auf das Konto des Gastes, d.h. die Bedienung sieht den Kontostand und die Getränke werden auf das Konto gebucht. Beim Erfassen der Bestellung wird auch die Tischnummer eingegeben und wenn die Bestellung abgeschlossen ist, wird die an der Theke gleich angezeigt und die Leute dort können die Getränke gleich fertig machen. Es wird auch ein Bon ausgedruckt und beim Ausliefern der Getränke dem Gast gegeben. Da stehen dann alle Infos drauf. Zusätzlich stehen mehrere Terminals in der Kneipe und man kann da die Karte dran halten und kann seinen Kontostand abrufen und man sieht, wann man was bestellt hat. Zusätzlich kann man sich auch von Außerhalb übers Web auf seinem Account einloggen und kann sich das Ganze dann auch noch mal ansehen.
Die Karte ist in der Kneipe Zahlungmittel und wenn sie leer ist, dann muss ich sie aufladen.
Betreffs Sicherheit: Wenn man die Karte verliert, dann kann man die sperren lassen, wenn der vorhandene Betrag zwischenzeitlich von jemand anderem schon verbraucht wurde, dann hat man halt pech. Wenn ich einen 50ziger verliere, dann bekomme ich den sehr wahrscheinlich auch nicht mehr zurück und das Geld ist auch futsch.
Für den Bereiber sind das zwar mit so einem Kartensystem erst mal ziemlich viel was man anschaffen muss, aber im Nachhinein kann sich das schon lohnen. Man bekommt im voraus sein Geld und man kann sich beim ersten Registrienen vom Gast auch AGB oder sonst was unterschreiben lassen.
Wenn der Gast die Kneipe verlässt, kann man es so machen, dass man den Restbetrag wieder auszahlt oder der Betrag bleibt auf dem Konto und kann beim nächsten Besuch wieder genutzt werden. Wenn auf der Karte noch was drauf ist, dann wird der Gast da schon wie bei Bargeld drauf aufpassen.
Der Vorteil bei der ganzen Sache ist, dass beim Betreiber nur sehr wenig Leute direkt mit Bargeld zu tun haben und die Wahrscheinlichkeit von Missbrauch schon mal keliner ist. Außerdem werden auch nur die Getränke ausgegeben, die über das System gebucht sind. Hier kann also auch wenig Missbrauch stattfinden. Außerdem kann man mit den ganzen Daten auch sehr gut Auswertungen machen wie z.B. welche Getränke am besten gehen oder ob die ausgegebene Menge der Getränke auch ungefähr mit dem übereinstimmt, was gezapft wurde usw.
Als Kartenleser kenn ich z.B noch die von
Omnikey