AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
29. Mär 2011, 08:37
Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach die Scriptsprache (die kostet viel Rechenleistung) und die Forderung sie auf dem Gerät editieren zu können (das macht das Programm komplex).
Lässt man das weg und stöpselt zum Ändern des Scripts einen Laptop über USB an, kann man die ganze Geschichte mit ein paar Komponenten erschlagen.
Beispiel:
Man nehme eine Conrad C-Control Mega128 mit Project-Board (nicht Application Board), dazu aus gleichem Hause den RS232-USB Konverter und das SD-Karten Interface. Alles zusammen knapp 100 Euro. Die Programmiersoftware gibts kostenlos zum Download und kann eine Art VB-Script, ein abgespecktes C und Assembler. Im Controller läuft ein vorinstallierter Bytecodeinterpreter.
Auf dem Board ist eine halbe Europakarte als Lochraster frei, da kann man die 24 V und 4..20 mA Interfaces verbauen.
Optimal wären dazu eine Tastatur und ein Display mit I2C-Bus, ansonsten muss man schauen, ob noch genug Ports frei wären, um etwas anderes anzuschliessen.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Analyse: Bis auf die Scriptsprache ist das gewünschte Teil nichts anderes als eine SPS. Die ganze Hardware und die zyklische Programmausführung kauft man da gleich mit, Modelle mit Display, die auf Speicherkarten schreiben können, gibt es da auch. Auch hier gilt: Will man auf dem System eine eigene Scriptsprache implementieren, muss man bei Prozessor, Speicherplatz und Programmierfähigkeit ein paar Stufen höher greifen ...
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