Aber manchmal ist es taktisch klüger, sich dumm zu stellen (so zu tun als bekäme man nichts mit), als auf Konfrontation zu gehen.
Das heißt nicht, dass man Dinge in sich hineinfressen soll – man darf und soll sich gerne aufregen, mit Vertrauten darüber unterhalten, oder sich irgendwie versuchen, abzureagieren, so viel man will. Nur vor seinen Feinden sollte es man verbergen, dass ihre Provokationen etwas bei einem auslösen.
Jemand der Beleidigungen schluckt als wäre nichts, wird als Opfer nicht unbedingt unattraktiver, Grenzen austesten fördert schließlich den Spieltrieb. Das meinte ich damit, als ich sagte, dass es kein "richtiges" Verhalten gibt.
Aber man muss sich eben immer fragen, was die Entscheidung, eine Seite zu sperren/zensieren oder zu indizieren.
In dem Fall halte ich das Indizieren und damit das Entfernen aus den Suchmaschinen für den richtigen Weg, eine eventuelle Sperrung allerdings nicht.
Strafanzeige zu erstatten gegen den Betreiber
Halte ich für legitim, warum sollte man bestehendes Recht nicht anwenden. Allerdings halte ich eine Anzeige gegen den Täter angebrachter.
recht weit oben in der Hackordnung
Was die Gefahr nicht senken muss.
durch die für Internetstandards relativ harmlose Beleidigung auf der Site, für die sich schon einen Tag später ohnehin keine Sau mehr interessiert hat
Okay, manche Leute und das Gesetz sind bei Schriftsachen zu empfindlich gemessen am Internetstandard und der normalen Sprache in der Realität.
Wenn wir nicht bald ein total zensiertes Internet haben wollen, müssen wir lernen, damit zu leben, ab und zu Dinge zu lesen, die uns nicht gefallen.
Da stimme ich zu.