Moin Daniel B,
ich hatte mich da etwas unglücklich ausgedrückt, stimmt:
Man kann die Daten an der Stelle der mechanischen Beschädigung nicht mehr retten. Wo keine magnetisierte Schicht mehr ist, gibt's auch nichts zu lesen.
Die Dateifragmente wieder zusammenzusetzen ist, unter der Voraussetzung, dass nicht gerade der Bereich mit den Verwaltungsdaten unrettbar zerstört ist, wohl nicht das Problem.
(die sind oft auch redundant vorhanden)
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe wird's meist billiger, wenn man genau angeben kann, incl. komplettem Pfad, welche Dateien gerettet werden sollen. Dann kann, von den Verwaltungsdaten ausgehend, gezielt der Bereich bearbeitet werden, in dem sich die zu rettenden Daten befinden. Das spart, mit Sicherheit, einiges an Arbeitszeit und Aufwand.
Sollten die Verwaltungsdaten zerstört sein, kann man aber wohl auch noch einiges machen, denn wer Dateien gerettet haben will kann bestimmt auch Teile des Inhaltes angeben. Mit diesen Informationen lassen sich dann auch die Dateifragmente aufspüren, und, unter Umständen sogar wieder korrekt zusammensetzen. Je weniger die Platte dann fragmentiert ist, umso besser.
Die meisten zu rettenden Dateien werden wohl nicht gerade reine Binärdateien sein, sondern, mehr oder weniger, Klartext, oder zumindest so strukturiert, dass man sie identifizieren kann (auch Media Dateien).
Wehe dem, der in so einem Falle seine Dateien verschlüsselt hatte
Dann dürfte es deutlich schwieriger werden.