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Wie bekomme ich meine Daten zurück ???

Ein Thema von danielA · begonnen am 16. Okt 2002 · letzter Beitrag vom 22. Okt 2002
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Seite 2 von 2     12   
Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
Ort: Hamburg
11.116 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#11
  Alt 22. Okt 2002, 18:10
Moin Daniel B,

selbst eine "echte" Formatierung zerstört die Daten nicht vollständig.
Es gibt extra Tools, die einen zu löschenden Bereich mit sieben verschiedenen Bitmustern überschreiben, um ein Wiederherstellen möglichst unmöglich zu machen.
Die Magnetisierung findet ja nicht nur in einer Ebene statt, sondern ist, ein klein Wenig, dreidimensional, so dass man auch ältere Daten, die schon überschrieben wurden wieder herstellen könnte.
Nicht zwingend alle, und mit einem immensen Aufwand, aber es geht prinzipiell.
Tschüss Chris
Die drei Feinde des Programmierers: Sonne, Frischluft und dieses unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist
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danielA

Registriert seit: 10. Jun 2002
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72 Beiträge
 
Delphi XE7 Enterprise
 
#12
  Alt 22. Okt 2002, 22:21
Ich vermut auch mal, daß es sowas wie Quickformat gewesen ist,

Laut dem Partitionsheader war es aber eine Eigenproduktion des "Backupsoftware Herstellers". Zumindest das Partitionstool. Ich habe auch vorher noch nie gesehen, daß nach der Partitionierung nicht neu gestartet werden muß (zumindest nicht unter 9x). Wie gesagt, die ganze Prozedur hat keine 5 Sekunden gedauert. Wiederherstellen dagegen einige Tage. Naja, jetzt habe ich wenigstens meine Daten alle zurück und ein Linuxshellscript, was mir Blockorientierte Datenträger ausliest und in vernünftige Dateigrößen packt. Das hatte ich ja sowieso schon Jahre lange vor zu schreiben, aber mangels Shellscriptkenntnisse bisher immer geschoben.

Das mit den Mehrschichtigen auslesen einer Platte hört sich interessant an. Normale Leseköpfe werden das aber nicht lesen können, oder ?

Gruß danielA
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Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
Ort: Hamburg
11.116 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#13
  Alt 22. Okt 2002, 22:37
Moin danielA,

da hast Du wohl recht, das wird mit Standardplatten kaum gehen, obwohl ich mir vorstellen kann, dass das im wesentlichen eine Frage der Auswertelektronik ist.
Soweit ich weiss verwenden die professionellen Datenretter dafür spezielle, selbst entwickelte Geräte, die in der Lage sind sich, sozusagen, auf die Magnetisierung in einer gewissen Tiefe zu "konzentrieren" (mir fällt gerade kein besserer Begriff ein.
Dazu werden dann natürlich die eigentlichen Platten ausgebaut (wie wohl meistens wenn solche Betriebe "an der Reihe" sind.
Diese Eigenentwicklungen eines jeden Labors sind wohl auch ein Grund für die Kosten: Die Entwicklung solcher Gerätschaften und Techniken kostest Zeit (ist ja bekanntlich auch Geld ) und Geld, und muss wieder reinkommen.

Da es aber grundsätzlich möglich ist schon wieder überschriebene Daten erneut lesen zu können, wird die aufwändige Löschung (eben durch mehrere Durchläufe mit verschiedenen, vorgegebenen, Bitmustern) aus Gründen des Datenschutzes öfter mal notwendig sein.
Nach einer derartigen Löschung sollte auch mit Tricks nichts brauchbares mehr auszulesen sein.

Wenn kein Mechanischer (Oberflächen)Defekt vorliegt (Headcrash), lässt sich eben meist viel retten.
Tschüss Chris
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Daniel B
(Gast)

n/a Beiträge
 
#14
  Alt 22. Okt 2002, 22:48
Hallo Christian,

seit dem 11. Sep. 2001, hat man wieder mal viel von dieser sehr grossen und berühmten Datenrettungsfirma in Deustchland. Wo auch die ganzen Platten aus den World Trade Centern wieder "gerettet" werden. Die Preise sollen angeblich bis zu 400.000 Dollar pro Platte gehen. Dafür können die aber auch so ziemlich viel Retten. Wenn Du ein Loch in eine Scheibe bohrst, dann können die angeblich alles bis zu 10µm an den Rand(der Bohrung) ran. Da ist sehr sohl noch einiges zu holen.
Wenn das Loch nicht zu gross ist. Ich meine jetzt halben mm oder so ähnlich. Die Technik die die da haben zu ziemlich "abartig" sein. Es gibt "angeblich" bisher keine Festplatte die Sie nicht retten konnten.
Frage mich nur wie die die Dateine wieder zusammensetzen aber so das sie noch Lesbar sind. Gewisse sachen gehen da sicherlich verloren. Aber wenn in einem Wort auf einmal ein paar Buchstaben fehlen, was soll das noch bringen?

Grüsse, Daniel
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Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
Ort: Hamburg
11.116 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#15
  Alt 22. Okt 2002, 23:03
Moin Daniel B,

ich hatte mich da etwas unglücklich ausgedrückt, stimmt:
Man kann die Daten an der Stelle der mechanischen Beschädigung nicht mehr retten. Wo keine magnetisierte Schicht mehr ist, gibt's auch nichts zu lesen.

Die Dateifragmente wieder zusammenzusetzen ist, unter der Voraussetzung, dass nicht gerade der Bereich mit den Verwaltungsdaten unrettbar zerstört ist, wohl nicht das Problem.
(die sind oft auch redundant vorhanden)
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe wird's meist billiger, wenn man genau angeben kann, incl. komplettem Pfad, welche Dateien gerettet werden sollen. Dann kann, von den Verwaltungsdaten ausgehend, gezielt der Bereich bearbeitet werden, in dem sich die zu rettenden Daten befinden. Das spart, mit Sicherheit, einiges an Arbeitszeit und Aufwand.

Sollten die Verwaltungsdaten zerstört sein, kann man aber wohl auch noch einiges machen, denn wer Dateien gerettet haben will kann bestimmt auch Teile des Inhaltes angeben. Mit diesen Informationen lassen sich dann auch die Dateifragmente aufspüren, und, unter Umständen sogar wieder korrekt zusammensetzen. Je weniger die Platte dann fragmentiert ist, umso besser.

Die meisten zu rettenden Dateien werden wohl nicht gerade reine Binärdateien sein, sondern, mehr oder weniger, Klartext, oder zumindest so strukturiert, dass man sie identifizieren kann (auch Media Dateien).
Wehe dem, der in so einem Falle seine Dateien verschlüsselt hatte
Dann dürfte es deutlich schwieriger werden.
Tschüss Chris
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