Na, da habe ich ja viel Spaß dran, wenn Du mal Folgendes probierst (bitte, ich will dabei sein!):
Überzeuge mal Deine Partei auf einem Landesparteitag, dass die Abrechnungen im Gesundheitssystem diesen Regeln genügen:
jeder Patient geht zum Arzt, wenn er es braucht. Handelt dort den Preis für die Behandlung aus, zahlt die Rechnung. Wenn er zufrieden ist, zahlt er Alles, wenn nicht, hält er Zahlungen zurück und fordert Nachbesserung. Alles Dinge, die im freien Markt für Waren und Dienstleistungen selbstverständlich sind. und Deinen Anforderungen entsprechen.
Man wird Dir sagen, dass das hunderttausend Arbeitsplätze kostet und den Ärzten die Selbstbestimmung nimmt. Weil wirtschaftlich zu arbeiten passt nicht zum Ethos des deutschen Arztes. Und danach wird man Dich wegbringen
Erm, hast Du das Gesundheitskonzept der FDP mal gelesen?
Jaha, es entspricht komplett nicht dem, was Du oben geschrieben hast! Der Patient soll den Preis aushandeln! Die FDP möchte, dass der Arzt den Preis bestimmt und bei nichtreichen Patienten subventioniert wird - die Lizenz zum Gelddrucken, die aber eigentlich Deinen Grundsätzen widerspricht (und auch Du zahlst dann dafür mit weil der Zuschuss ja aus Steuermitteln kommen soll).
Machen wir es wie früher beim Arzt: bei armen Leuten kann auch nur ein geringer Preis erzielt werden. Das Geld zum Sattwerden mussten sich die Ärzte früher von den Betuchten holen. Das entspricht ja Deinen Prinzipien und ist sozial sogar gerechter als das aktuelle System. Nur im FPD-Programm finde ich davon nix
Grüße, Messie