Könnte es nicht tatsächlich so sein, dass er fast 7 Jahre lang verschiedene Informationen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen hat, diese um seine Gedanken und Ansichten ergänzt hat und beim Erstellen eines Komplettdokumentes einfach zu schlampig mit dem Thema "Referenzen" umgegangen ist? Ich glaube es ist möglich.
Genau das ist nicht möglich. Wenn sich jemand entscheidet zu promovieren und das gerade mit einer Arbeit die sich sehr viel mit Texten beschäftigt und dann noch selber Jura studiert hat, sich also mit Recht und Unrecht beschäftigt hat, dann ist diese Möglichkeit nicht glaubhaft.
Es ist absolut nicht in Ordnung und genügt nicht den Anspruch an eine Doktorarbeit
Es könnte ja sein dass der Inhalt dem genügt, jedenfalls wurde sie ja mit summa cum laude bewertet. Die Form wurde nicht eingehalten.
Btw. passt das alles ins Bild. Jura studiert, aber nur mit dem erste Staatsexamen abgeschlossen. Warum? Wenn man das mal genauer betrachtet, dann könnte man böses denken. Denn: 1. Staatsexamen wird in der Uni abgelegt und dort auch geprüft. Das 2. Staatsexamen: "Die gesamte Prüfung wird ausschließlich von den staatlichen Justizprüfungsämtern der einzelnen Bundesländer gestellt und bewertet."
Quelle
Also ist eine Einflussnahme auf das Prüfungsergebnis im 2.Examen jedenfalls sehr schwer, da reicht vielleicht nicht, dass die Rhön Klinikum AG mit entsprechendem Aufsichtsratmitglied der Uni Bayreuth einen Lehrstuhl finanziert. Aber bei einer Promotion sieht das wieder ganz anders aus.