Ja, er hat am Anfang gesagt, dass er den Titel solange zurück gibt, bis die Vorwürfe geklärt sind.
Er kann ihn nicht zurückgeben, dieser kann nur aberkannt werden.
Nachdem sich viele daraus einen Sport gemacht haben, seine Doktorarbeit zu zerpflücken, kam als "Vorklärung" heraus, dass etwa 50% des Textes aus Beiträgen anderer stammen und größtenteils nicht entsprechend gekennzeichnet waren.
Es waren > 50%
nicht entsprechend gekennzeichnet und nicht größtenteils der 50%. Das ist ein Unterschied. Und ein Sport daraus gemacht ist eine sehr einseitige Betrachtung, ich würde eher sagen dazu beigetragen den Sachverhalt aufzuklären.
Er hat dann an einem Wochenende die Arbeit selbst geprüft und dann die Uni informiert
Was den starken Verdacht auf einen Ghostwriter meines Erachtens erhärtet. Nur kann er das ja jetzt nicht zugeben.
Ich sehe das nicht als Salamitaktik, sondern als Reaktion auf die Situation, wie sie sich entwickelt hat. Vorausgesetzt, ihm waren diese Fehler anfangs nicht wirklich bewusst, wie hätte er dann in der Kürze der Zeit anders reagieren können?
Hinterher sind übrigens alle immer schlauer, was man hätte machen können, ja müssen.
Klar ist man hinterher immer schlauer, gerade wenn man merkt dass man den falschen Weg eingeschlagen hat. Und das ist für mich auch der Punkt, kann jemand als Verteidigungsminister seiner Aufgabe jederzeit gewissenhaft nachgehen oder macht er Fehler weil er überfordert ist.