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Phoenix
(Moderator)

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#150

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 15:20
3) Ein Plagiat ist eine Textstelle die direkt bzw deren Aussage aus einer Quelle dritter stammt, wobei NICHT auf die quelle verwiesen wird. Bewusst/Unbewusst wird hier NICHT unterschieden.
Das ist nicht eindeutig so. Ich Wikipedia unter Definition des Begriffes steht:
Zitat:
Der Bundesgerichtshof entschied 1960, dass bei einem Plagiat bewusstes Handeln vorliegen müsse.
Man kann mal ein paar Quellenverweise vergessen. Das ist ein Fehler, und Fehler passieren. Jedem Menschen. Und bei einer 400-Seitigen Doktorarbeit mit über 16.000 Zeilen kann uanbsichtlich mal bei der ein oder anderen Zeile die Fussnote flöten gehen (oder man vergisst sie). Okay.

Zitat von Guttenplag:
Derzeitiger Stand (01.03.2011, 15:05 Uhr)
Auf 324 der 393 Seiten der Dissertation wurden bisher plagiierte Stellen gefunden. Dies entspricht 82.44%. Es sind nun 891 Plagiatfragmente aus über 120 verschiedenen Quellen mit zusammen 8.061 von insgesamt 16.325 Zeilen der Arbeit dokumentiert.
Das das aber "unabsichtlich" bei ca. 50% der gesamten Zeilen, auf über 80% der Seiten passiert ist wohl in etwa genauso wahrscheinlich wie ein Lottogewinn. Das ist kein einfacher "Fehler" mehr. Das ist - wenn nicht gar Vorsatz - dann mindestens grob Fahrlässig bis wissend und billigend in Kauf genommen. Und dann noch von Fehlern zu sprechen ist mindestens dreist.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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