Ich denke, es gibt einfach zu viele Juristen (vgl. BWLer in Firmen), besonders in der Politik.
Das ist allerdings durch das Regierungsprinzip bedingt: Die einzige Möglichkeit Politisch zu agieren ist der Erlass von neuen bzw. die Modifikation oder Streichung bestehender Gesetze.
Nur um Gesetze ordentlich hin zu bekommen, muss man juristisch bewandert sein. Will heissen: In dem Gesetz muss auch genau das drinstehen was man beabsichtigt. Wenn ein von nicht-Juristen oder schlechten Juristen (im schlimmsten Fall noch überstürzt) verfasstes Gesetz verabschiedet wird, dann beschäftigen sich hinterher ganz viele Gerichte damit. Siehe unser Sozialgesetzbuch.