Es ist ein Unterschied, ob man in der Schule spickt, oder ob man sich einen Doktortitel ermogelt. Insbesondere, wenn es sich hier um einen Juristen(!) handelt, der es eigentlich besser wissen müsste. Das ist bei weitem kein Kavaliersdelikt.
Wenn das so einfach wäre, hätte ich mir auch ein halbes Jahr Arbeit sparen können und meine Diplomarbeit zusammenklaupieren können. Aber ich habe mir die Arbeit gemacht, sorgfältig wissenschaftlich gearbeitet und eine Diplomarbeit abgeliefert, die sogar mit einem Preis honoriert wurde. Und wozu das ganze? Um nachzuweisen, dass ich über eine entsprechende Qualifikation verfüge.
Wenn das bei Doktoren (egal welches Fachgebietes) nicht mehr gelten soll, dann kannst Du ja auch zum nächsten Metzger gehen und Dich dort einer Magen-Darm-OP unterziehen. Der kann sich seinen Doktor schliesslich auch zusammenkopieren.
Jau. Was hat das Ganze mit seinem Job zu tun? Ist halt eine Sache der Betrachtungssache - wieviele Ghostwriter gibt es die einem für "kleines" Entgelt ne Dissertation schreiben? Dem Otto-Normal-Bürger ist es ziemlich egal - was man an den aktuellen Beliebtheitszahlen sieht.