Firebird bietet dir da noch eine ergänzende Alternative, das Shadow.
Du kannst nämlich zum Beispiel eine
DB auf einer Ramdisk betreiben und das
zugehörige Shadow auf einer physikalischen Platte.
Der Vorteil ist dabei dass in der
DB auf der Ramdisk alle Lese und Schreibvorgänge
stattfinden, auf dem Shadow aber nur die Schreibvorgänge, die dadurch zwar ein
wenig an Performance verlieren. Außerdem musst du beim hochfahren des Servers
erst mal vom Shadow die neue
DB in die Ramdisk kopieren, um dann von dort das
Shadow neu zu erzeugen.
Leseintensive Anwendungen können dadurch schon einiges gewinnen, aber wenn die
komplette
db eh im Cache ist bringt das keine Vorteile. Daher am besten fb25x64
mit ordentlich
RAM und einen schnellen Datenträger, ob schnelle SSD oder lieber
schnelle HDD ist dann Geschmackssache und persönliche Risikoeinschätzung.
Wichtig bei forced writes ist in erster Linie die Schreibreihenfolge, weil nur
dabei immer eine als Datenbank benutzbare konsistente Datei auf dem Datenträger
bleibt. Bei forced writes off schreibt windows selbst in der Reihenfolge wie es das
für sinnvoll hält und das hinterlässt im Fehlerfall durchaus mal Müll auf der Platte.
USV hilft ja auch nur in Ausnahmefällen, beim Bluescreen bleibt der halt noch länger
sichtbar, aber ob der Speicherinhalt es noch auf die Festplatte schafft, hängt von
vielen Faktoren ab.
Ich finde zwar auch das Hardware mittlerweile recht stabil ist, aber im Worst Case
hilft einem das auch nicht weiter.