Zitat von
Michael Schmidt-Salomon:
in der Ethik hingegen um die objektive Angemessenheit von Handlungen anhand intersubjektiv festgelegter und immer wieder neu festzulegender Spielregeln (fair oder unfair).
Das Problemwort ist hier "Angemessenheit". (Ethisch) Korrekt und angemessen ist etwas, das von der Gesellschaft bzw. Mehrheit einer bestimmten Menschengruppe als "OK" empfunden wird und hat einen Gültigkeitsbereich in dieser Gruppe.
So, reine menschliche Objektivität gibt es eigentlich nicht.
Die Frage war ursprünglich, ob man einer Authoritätsperson (seis der Selbstmörder, oder der Arzt) eine Entscheidung überlassen darf/soll, nun ist sie - darf man jene einer Mehrheit überlassen? Da wir in Gruppen Leben ist es sozial unabdingbar, dass wir dies nicht tun. Die Ideologie einer Mehrheit hat Vorrang in diesem System - ein Hoch auf Gruppendynamik.
Dasselbe Problem gibts z.B. auch bei unseren lebisch oder homosexuell orientierten Mitmenschen...
Sorry fürs Abschweifen
Edit: Wieder unsortierte und chaotisch... Sry