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JasonDX
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#21

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  Alt 22. Feb 2011, 14:48
Zum einen: Ja, man kann durchaus Zitate als Einleitungen verwenden.
Aber sicher nicht in diesem Umfang, und außerdem müsste es einem gerade da doch auffallen, wenn man die Quellenangabe „vergisst“.
Doch, auch in dem Umfang. Es ist nicht aufgabe einer Arbeit, das Rad neu zu erfinden, sondern aus vielen verschiedenen Rädern ein besseres zu bauen. Und was das Quellenangaben in wissenschaftlichen Arbeiten vergessen betrifft: Ich hab da persönlich auch schon andere Erfahrungen gemacht, und das bei viel kleineren Arbeiten. Und du?
Zum anderen: Ja, man kann in einem Zitat auch Sätze umstellen und Synonyme verwenden. Dann wird dies eben nicht mehr als wörtliches Zitat, sondern eben ein sinngemäßes.
Natürlich kann man das, aber auch dann paraphrasiert man nicht die halbe Arbeit und die Quelle muss erkennlich sein.
Doch, je nach Fach- und Themengebiet kann es durchaus notwendig sein, viel zu zitieren. Und natürlich muss die Quelle erkenntlich sein - aber wenn sie das nicht ist, impliziert das keineswegs ein vorsätzliches Plagiat. Es ist nicht so, dass man die Arbeit von oben nach unten in einem Stück schreibt, sondern zwischendurch Teile wieder entfernt und umändert. Fehler passieren da sehr leicht. Schreib einfach mal selbst eine Arbeit über knapp 500 Seiten, und prüf, ob deine über 1000 Fußnoten passen. Aber es ist eben schwer, Respekt und Anerkennung für jemanden zu finden, den man nicht mag.

Aha, interessant, dass du meinst zu wissen, was ich über wissenschaftliche Arbeiten weiß, und woher ich meine Meinung habe.
Hast du jemals eine publikationsreife Arbeit geschrieben? Oder eine relevante Menge davon gelesen? Deine Meinung lässt eher auf "nein" schließen.


Ich erwarte nicht, dass jemand ohne jegliches Wissen über wissenschaftliche Arbeiten, und subjektivster Herangehnsweise an die Situation eine andere Meinung hat. Deshalb überlass ichs weiterhin den Medien, dir deine Meinung zu bilden. Ich hab meine eigene
Ich hätte vermutet, dass Leute aus der Lehre das etwas ernster Einschätzen
Das Thema wird auch Ernst genommen. Die Uni Bayreuth untersucht auch die Vorwürfe. Es macht bloß wenig Sinn, ohne ein klares Wort des Komitees, das die Arbeit nun untersucht, mit auf den Wagen zu springen einfach davon auszugehen, dass absichtlich ohne Quellenangaben zitiert wurde. Wenn sich herausstellen sollte, dass die Plagiate vorsätzlich eingefügt worden sind, wird auch die gesamte wissenschaftliche Welt Konsequenzen fordern. Bis dahin gilt aber die Unschuldsvermutung. Keine Ahnung, wohin die in diesem Fall verschwunden ist

greetz
Mike
Mike
Passion is no replacement for reason
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