So schlimm war der Beitrag gar nicht. Für
RTL war er sogar recht gut.
Und meiner Meinung nach muss es sogar thematisiert werden (dürfen), wenn ein körperlich gesunder Mensch den Freitod wählt und dann mit aktiver Sterbehilfe seinen letzten Weg geht. Allein schon der Kommentar des Reporters, der die Dokumentation gedreht hat hat sich erstaunlich differenziert mit der Thematik auseinandergesetzt. Das ganze wäre so in Deutschland nicht möglich gewesen, in der Schweiz scheint das aber zu gehen und da muss man sich fragen (oder zumindest die Frage zulassen) und darüber Diskutieren können, ob ein psychisch kranker, 'austherapierter' Patient seinen Wunsch nach seinem Tod wahrmachen kann oder nicht.
Zudem wurde der eigentliche Selbstmord gar nicht gezeigt, sondern lediglich, wie der Patient noch lebend in das Gebäude der schweizerischen Euthanasiestelle ging, nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte.
Auf der anderen Seite ist die qualität des Fernsehens tatsächlich unter aller Kanone. Wenn ich mal TV gucke, dann meist Syfy oder 13th Street (Spartenkanäle auf Sky, wo Science-Fiction und/oder Horror/Crime-Serien und Filme laufen).