Zwangsläufig habe ich mich damit beschäftigt
Hydra ist nicht nur eine Native / .NET Bridge, sondern auch ein Plugin-Framework. Als solches ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug, wenn man wirklich .NET und native Entwicklung verzahnen will / muss. Es ist aber kein Wundertool, das komplett alles automatisch macht.
Will heissen, die Aufteilung in Host-Anwendung und Plugin muss man noch selber machen, und die Schnittstelle zwischen Host und Plugin muss auch selbst entworfen und angesprochen werden.
Das eigentliche Laden, die Kommunikation, das Marshalling, all das nimmt Hydra einem dann allerdings ab, so dass man sich nicht um die Konvertierung von Datentypen, das Handling des ganzen
COM-Interop und die ganze .NET Infrastruktur (oder in die andere Richtung die P/Invokes) kümmern muss. Insbesondere das Einbinden von .NET Teilen in eine native Anwendung ist sonst ein richtig derbes Stück Arbeit. Andersrum (Delphi-Teile in eine .NET Anwendung) bekommt man das mit ein paar P/Invokes zur Not auch noch relativ ordentlich von Hand hin.