Bei der
LGPL reicht es den Source des PlugIns offen zu legen
Wenn es ein Plugin ist, hat Markus Recht. Der Benutzer muß in die Lage versetzt werden, den gesamten unter
LGPL stehenden Teil selbstständig zu verändern und umprogrammieren zu können. Es braucht also die Sourcen und einer Schnittstelle zum eigenen Programm. In dem Moment wo man
LGPL-Sourcen zum eigenen Programm hinzubindet ohne dass diese austauschbar sind, wird das gesamte Programm automatisch
LGPL und muß für den Benutzer offengelegt werden. Bei Delphi kann man dieses u.a. durch Verwendung von Laufzeit-Packages lösen, Beispiel wäre die ZipMaster-Komponente (Besser: Abbrevia, da
MPL).
Die
GPL ist, wie schon erwähnt, noch restriktiver - eine
GPL-Komponente, egal ob dazugelinkt oder als Plugin ergibt dass das gesamte Programm unter
GPL mit den gesamten Sourcen zu veröffentlichen ist.
Allerdings lohnt sich manchmal die Suche nach "kompatibelen" Komponenten, die unter
MPL stehen. Diese ist bei weitem nicht so restriktiv und man kann diese auch ohne das besagte Damokles-Schwert hinzubinden und behält die Kontrolle über den Sourcecode zur Erstellung des eigenen Programmes.