Die Starter Edition ist doch wohl als Einstiegsversion in die Produktpalette rund um Delphi gedacht - zumindest legt der Name das nahe.
Es ist sicher ein besonderer Komfort, wenn ich eine Code-Completion habe, wird besonders den Einsteiger bei seinen Gehversuchen helfen, aber letztlich muss sich jeder, der programmiert, früher oder später mit den Grundlagen, der
VCL, dem Microsoft
SDK und den Fremd-Bibliotheken auseinandersetzen. Dazu benötigt er eine umfassende Dokumentation, die er studieren kann - sei es die Hilfe, ein Wiki oder ähnliches (auch die Hilfe eines Forums!). Ich persönlich kann damit leben, dass die Code-Completion fehlt.
Ich kann auch mit dem Fehlen des Refaktorings leben, da ich es bis jetzt selten benötigte (vielleicht gehe ich anders an die Sache ran....).
Test-Units habe ich bis jetzt privat auch nie benötigt. Das die
UML-Unterstützung fehlt, haut mich auch nicht um, ich nutze ModelMaker. Das gilt auch für das Fehlen des Datenbank-Explorers, ich habe ihn eigentlich noch nie wirklich gebraucht, da ich immer mit Fremdwerkzeugen gearbeitet habe.
Letztlich finde ich, dass die Starter-Edition als Einstiegsversion sowohl preislich als auch im Umfang attraktiv ist. Mag sein, dass ich ein wenig Old-School programmiere, aber ich vermisse für mich in der Feature-Matrix nichts wirklich wichtiges.
Ich habe mich bereits am Samstag für das Produkt entschieden (der Internetshop von Embarcadero bot es ja da bereits an). Für meine privaten Projekte zu Hause ist diese Version ausreichend und ich konnte feststellen, dass ich meine Fremd-Biblotheken (DevArt, TMS) sofort einbinden konnte und meine Projekte (mit Delphi 2009 Professional entwickelt) sofort übersetzen konnte. Die ModelMaker-Integration habe ich noch nicht getestet, aber ich bin optimistisch, dass auch das funktionieren wird.
In meinem Arbeitsplatz werde ich weiter XE Professional einsetzen, da wird mir schon auf Grund der Lizenzeinschränkung (Umsatz) nichts anderes übrig bleiben, aber das ist ein andere Geschichte.
Grüße
Mikhal