NB: Die meisten unserer Kunden entwickeln weiterhin für 32-Bit Systeme ("Windows XP for ever!")... worüber wir hier debattieren sind Vorreiter/Early Adopters/Technik-Freaks.
Waren die Leute, die mit Kylix & Co auf Cross-Plattform gesetzt haben, Freaks ? Ist die neue angekündigte Cross-Plattform Lösung auch nur für Freaks ? Kaufargumente sehen für mich anders aus.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass nicht die ganze Welt auf einen 64-Bit Compiler wartet. Auf den letzten gefühlten 356 Seiten dieses Threads mag durchaus der Eindruck entstanden sein, dass ein Delphi ohne einen 64-Bit Compiler "am Ende" sei. Das ist aber nicht so.
Natürlich ist die Forderung nach einem solchen eine legitime und ermöglicht den Kunden neue Märkte zu erschliessen oder sich wandelnde weiterhin zu bedienen (CAD-Systeme, Windows-Shell-Erweiterungen, Office.... in 64 Bit). Auch wir haben ein Interesse daran, dass der Delphi Entwickler die Werkzeuge bekommt, der er/sie wünscht. Und deswegen arbeiten wir schon seit längerer Zeit an einer Umsetzung der Kundenanforderungen, möchten aber auch dem Delphi Entwickler (längerfristig) die Mac
OS und Linux Märkte zugänglich machen.
Zitat:
Ich persönlich kenne eine ganze Reihe Entwickler die sich von Delphi verabschiedet haben und zu MS Produkten gewechselt haben, weil Delphi einfach zu sehr hinterher hinkt.
Und um es nochmal zu sagen, man ist kein Vorreiter, Early Adopter oder Technik-Freak wenn man für X64 entwickelt. Denn eigentlich ist das ganze schon ein alter Hut. Es schränkt einfach den Markt erheblich ein wenn man X64 nicht bedienen kann. Wenn man ein halbes Jahrzehnt nach der Einführung von 64Bit sowas sagt, ist man einfach ein Technik-Nachzügler und hat den Anschluss schon lange verpasst. Auch wenn man es nicht gerne hört.
Ohne Konfrontation: Ich kenne Dutzende Firmen, die weg sind von Java und .Net und zu Delphi gewechselt sind.... weil Ihnen Delphi einfach die bessere Alternative bietet.
Mit der gleichen Argumentation könnte man heute auch schon ARM-Compiler "verlangen"..... Marktrelevanz (bei gleichzeitig limitierten Ressourcen unsererseits) spielt da aber eine ganz entscheidende Rolle.
Zitat:
Und vor allem, wird die 1. 64 bit-Version kaum zu gebrauchen sein. Da sind dann noch so viele Kinderkrankheiten drin. Das war bei Delphi 2 und
Unicode/Generics genauso. Man kann zwar entwickeln, aber keine Kundenauslieferungen machen. Ich schätze, da gehen nochmal 2 Versionen ins Land, bevor man die Apps auf den Kunden loslassen kann.
Deswegen heisst das Credo bei uns/Embarcadero ja auch: Qualität.
Das hat man nun definitv in den letzten Releases gesehen...