Hallo,
UML (oder eine andere Modellierungstechnik) ist für kleine und große Software-Projekte ratsam. Bevor sich ein Entwickler an seinen Computer setzt und beginnt seine Ideen in Code zu gießen, sollte er sich wirklich überlegen, was er eigentlich tun möchte (bzw. muss) und dazu ist
UML sicherlich gut geeignet.
Eine große Gefahr bei
UML als Kommunikationsform innerhalb größerer Entwicklungsteams liegt darin, dass wenig begabte oder unerfahrene Leute
UML-Diagramme erstellen und diese von anderen implementiert werden sollen. Wenn ich mir vorstelle, ein saumäßiges Design implementieren zu müssen, bekäme ich Ausschlag... Analyse, Design und Implementierung sollten dieselben Personen machen.
Ich fänd es klasse, wenn ich mein gesamtes Programm in einem
UML-Builder "malen" könnte (incl. Attribute und Typen) und diese dann direkt in den Source-Code übertragen könnte. Natürlich müßte auch der Rückweg funktionieren: Wenn ich bespielsweise während der Implementierung merke, dass ich weitere Methoden benötige, müßten diese auch im
UML-Diagramm erscheinen.
(Meiner Erfahrung nach, umfasst Implementierung ("Code tippen") ca. 20% einer Entwicklungsphase, der Rest ist Planung (Verstehen was gemeint ist, Design und Specification schreiben, ...), Test und Korrektur).
Gruß,
Jan.