Zitat von
NamenLozer:
Ich hab seit ein paar Wochen auch Vista Home Premium, und mir geht die
UAC auch auf'n Sack. Ich hab im Internet ein Tool gefunden (hab leider den Link nicht mehr, müsste sich aber über Google finden lassen), das die Meldungen unterdrückt.
UAC ganz auszuschalten hat's bei mir nicht gebracht, weil dann einige Programme (konkret: Miranda ME) nicht mehr richtig funktionierten. Da werd ich wahrscheinlich noch etwas forschen, dann stell ich
UAC komplett ab.
1. Das Tool brauchst du garnicht. Stell die
UAC einfach in der Systemsteuerung ab. Entferne dann aber auch die Administratorgruppe aus deinem Benutzer. Sonst bist du Null geschützt und wirst beim nächsten Virus oder Trojaner wieder Vista die Schuld zuschieben, dass du einen hast.
2. Miranda funktioniert bei mir auch ohne Adminrechte.
Die meisten Anwender installieren ihre Programme unter "C:\Programme". Dieser Ordner ist geschützt. Man muss explizit Schreibrechte für den Nutzer geben. Wenn das bereits vorhanden ist, dann muss man das Integritätslevel des Ordners von Hoch auch niedrig stellen (kann in Windows nur Kommandozeilenprogramm icacls.exe)
Zitat von
NamenLozer:
Was mich übrigens auch nervt, ist die Soundverwaltung von Vista. Meine neue Soundkarte ist definitiv besser als die, die ich in meinem alten Rechner hatte (OnBoard, imo), trotzdem fehlen einige Sound-Effekte in "Trackmania Nations", die ich vorher hatte. (Doppler, EAX etc...).
Vista ist echt so ein Mist
Ich glaube EAX wird nicht mehr in Vista unterstützt, weil das Soundsystem grundlegend geändert wurde. Früher wurde immer gemeckert, dass man den Sound von einzelnen Anwendungen nicht ändern kann. Das ist jetzt möglich. Dazu musste aber alles neu geschrieben werden. Es ist einfach nicht möglich 100% Kompatibilität zu erreichen. Aber soweit ich weiß, hat z.B. Creative neue Karten mit EAX für Vista rausgebracht.
Windows ist eines der wenigen Betriebsysteme, die auf Abwärtskompatibilität wert legen. Es gibt Funktionen, die sind noch aus Windows 2.0 übernommen worden (GetMessage). Viele interne Funktionen, die überarbeitet wurden, simulieren bei bestimmten Eingaben immernoch Ergebnisse, die zwar völlig Falsch sind, aber auf die viele Anwendungen aufbauen.
In Linux ist das nicht so. Ich hab viele Programme installiert, um dann erfahren zu müssen, dass mein Kernel oder meine Pakete zu alt sind oder nicht kompatibel.
Dass viele Programme nicht funktionieren unter Vista liegt zum großen Teil an den Herstellern selbst, die ihre Programme nie für den normalen Benutzer geschrieben haben (MS macht da keine Ausnahme: MSDevStudio 2003). Viele Anwendungen wollen einfach unverständlicherweise Adminrechte. Das kommt daher, da die Entwickler als Administrator arbeiten.
Der andere Teil schreibe ich MS zu, die seit Windows2000 versäumt haben, dem Benutzer konsequent vom Adminaccount fernzuhalten (macht Linux so). Gleich nach der Installation können Benutzer eingerichtet werden, die den Adminstatus erhalten. Wäre das vor 8 Jahren bereits eingeführt worden, so wäre das Geschrei heute garnicht existent.
MS hat in Vista sowieso einen Kompromiss gemacht mit der
UAC. Man hätte auch einfach den Benutzer ohne Adminrechte ins Feld schicken können. Dann wären aber wohl 90% der Windowsbenutzer ohne wirkliche
OS-Ahnung auf die Barrikaden gegangen - weil sie einfach keine Ahnung haben von Sicherheit.
Also schiebt nicht MS die ganze Schuld zu, sondern schaut auch auf eure Finger - besonders die Anwendungsentwickler.