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Assarbad

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#156

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 8. Jan 2011, 13:42
Ich finde das an sich eine gute Idee. Jedoch nicht wegen dem 'ComponentStore', sondern eher als Community-Förderung. Die Anzahl der kommerziellen Delphi-Entwickler geht nun mal leider bergab, das ist nicht anfechtbar. [...] Es ist keine Schande zu sagen: wir schaffen es nicht bis zum xx.xx.201x -> wenn ihr wenigstens glaubwürdig darstellt, was bereits fertig ist und wie lange ihr noch brauchen werdet. Und wenn das dann zum neu prognostizierten Termin wirklich eine lauffähige Version mit den angekündigten Features in den Regalen steht, werdet ihr wieder Vertrauen genießen.
Wow, ich denke du sprichst einigen anderen hier auch aus dem Herzen.

Selbst wenn: Das kommt dann aber dank der Embc.-Politik wieder als 'neue Version' raus und nicht als SP.
Klartext!

Vorteil Delphi: schneller, schlanker Code (.net ist 15x langsamer) und für Delphi gibt es hunderttausende Komponenten/Code-Beispiele (für .net gibts nix)
Huch, geht mein Kalender falsch? Hier steht 2011, hast du noch 2004?

Vorteil Delphi: schneller, schlanker Code (.net ist 15x langsamer)
Das ist ein Gerücht. Und zwar ein schlechtes und unhaltbares.
Es ist definitiv kein Gerücht, wie dir ein Profiler schnell beweisen wird. Natürlich reicht es nicht auf die Verhältnisse zu schauen, sondern man muß schon auf die absoluten Zahlen schauen bei sowas. Allerdings hat .NET ja andere Vorteile ... am Ende heißt es einfach (wie so oft): abwägen.

Mit genau so wenig Aufwand kann man den Quellcode aber auch entsprechend schützen. Der kostenlos herunterladbare Oxygene-Compiler von Delphi Prism ist ein .NET Programm. Versuch Dich doch mal mit dem Reflector an dem Teil
... und dann versuch's nochmal mit IDA Pro. Auch wenn die richtig bequemen Methoden damit wegfallen, sind die .NET-Primitiven noch deutlich einfacher lesbar als x86-Assembly.

Allerdings ist ohnehin fragwürdig wieviel Schutz notwendig ist usw. ... und im Zweifelsfall implementiert man etwas über nativen Code und bindet per P/Invoke an.

Ich habe schon Zweifel, wenn ich hier lese Delphi sei für native Win32 Programmierung das beste Tool ...
Echt? Also ich würde da mitgehen, allerdings konkretisieren: das beste RAD-Tool für den Zweck.

Vorteil Delphi: schneller, schlanker Code (.net ist 15x langsamer)
Das kann ich nicht bestätigen...

Ich verarbeite auf der Arbeit mit einem .net-Programm z.B. Logdateien, die ich vorher mit einem Delphi-Programm verarbeitet hatte. Das .net Programm ist min. doppelt so schnell!
Da hätte ich doch gern mal die Rahmendaten. Auch wäre hier ein Vergleich der benutzten Funktionen und eine Überprüfung der Testmethoden angebracht. Wird bspw. nach jedem Testlauf neu gebootet? .NET-Code läuft meiner Erfahrung nach oft ein wenig langsamer, auch wenn ich mich auf das 15fache nicht festlegen wöllte ...
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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