Also bei mir sieht es etwas anders aus als bei den meisten, ich hab auf den (IBM)-Großrechnern angefangen(SAS/GIS).
Als die ersten IBM-ATs auf den Markt kamen, hatten wir auch einen CP/M-Rechner zur Verfügung und da konnte ich dann die Daten-Verarbeitung auf zwei Pers.Computern mit einer Sprache (Turbo Pascal)(!) erledigen. Wenn man von den Niggeligkeiten bei Read/Readln Write/Writeln absieht, lief der Source auf beiden Systemen.
Auch heute mache ich meist nichts anderes, als Daten durch die Mühle zu drehen, Adressdaten rein und Vornamen,Familienname, Titel....... wieder raus.
Und die hierfür benötigten Programme sind in Delphi schneller geschrieben, und laufen auch schneller als alles was ich bisher in Basic / C / Word-Macros etc. in die Finger bekommen habe.
z.B. hab ich mir einen Notepad-Clone mit Sortierung, FindundReplace über Zeilenende hinaus usw. gebaut. Da ist Delphi meiner Meinung nach unschlagbar.
Datenbankanwendungen (in welchen Branchen?) wären ja das "traditionelle" Anwendungsgebiet.
Wenn das mal so wäre!
Meiner Meinung nach kannst Du mit Delphi (out of the Box) schöne bunte Anwendungen stricken, so richtig mit Filefanz und pipapo.
Aber wenn Du an eine Datenbank heran willst, brauchst Du meist Komponenten von Drittherstellern.
Leider muß man sagen, ist es wesentlich einfacher aus Word heraus eine Anbindung an eine
DB zu realisieren als dies mit Delphi der Fall ist.
Und dann erklär mal Deinem Chef das
Access und/oder Word und/oder Excel mit größeren Datenmengen eben nicht umgehen können, von der Verarbeitungsgeschwindigkeit mal abgesehen) und daß man ein paar k€ für Delphi und die eine oder andere Drittkomponente ausgeben muß.
Gruß
K-H